Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Shadow Brokers: Hacker drohen mit neuen Leaks

von WIRED Staff
Kaum ebbt die Epidemie mit der Ransomware WannaCry ab, droht die Gruppe, die dafür mutmaßlich den Weg ebneten, mit dem nächsten Rundumschlag: Die Shadow Brokers planen, im Juni Bankdaten und Infos über Atomprogramme publik zu machen. Außerdem wollen sie gefährliche Exploits und Tools für Hacker zum Verkauf anbieten.

Die Shadow Brokers erschienen erstmals 2016 auf der Bildfläche, als sie mehrere NSA-Hackerwerkzeuge entartnen, darunter auch die Sicherheitslücke, die für die aktuelle WannaCry-Plage verwendet wurde. Nun meldet sich die Hackergruppe in einem Blogpost zurück. Darin kündigt sie an, in Kürze noch mehr Software anzubieten, die zum Einbruch in Computersysteme eingesetzt werden kann.

Zu den Exploits sollen auch Sicherheitslücken in Windwos 10 gehören. Besonders schwerwiegend wären die ebenfalls von den Shadow Brokers angekündigten Informationen über Atomprogramme mehrerer Länder — darunter Russland, Nordkorea und China.

Was genau die Hackergruppe in der Hinterhand hält und ob sie ihre Drohungen tatsächlich wahr machen kann, bleibt abzuwarten. Auch die Echtheit des Blogposts ist zur Stunde noch nicht einwandfrei geklärt. Es spricht allerdings vieles dafür: Neben dem für die Gruppe typischen Kinder-Englisch und dem Account, über den schon in der Vergangenheit Informationen über die Shadow Brokers gestreut wurden, sprechen auch die Einschätzungen mehrerer Sicherheitsexperten und Hacker wie Matt Suiche alias msuiche für die Echtheit.

icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

 

GQ Empfiehlt
Iran-Deal: Die Hacker, die Trump ruft

Iran-Deal: Die Hacker, die Trump ruft

von Max Biederbeck

Wen sollten autonome Autos opfern?

Wen sollten autonome Autos opfern?

von Chris Köver