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Was fasziniert an „Game of Thrones“ so dauerhaft?

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Epische Schlachten, Intrigen und tragische Helden in einer historisch angehauchten Fantasy-Welt – dazu ein bisschen gnadenlose Gewalt sowie ein Hauch Erotik: „Game of Thrones“ begeistert von Staffel zu Staffel zuverlässig Millionen. Nun hat die siebte begonnen, und es lohnt sich zu fragen: Was hält die Fans bei der Stange?

Seit Montagabend ist auch Deutschland wieder GoT-Land: Die von HBO produzierte Serie Game of Thrones startete einen Tag nach dem US-Start mit der Episode „Drachenstein“ (Originaltitel: Dragonstone) in die siebte Staffel. Seit 2014 hält sie den Titel als erfolgreichste Serie der Welt, stieß dabei sogar Sopranos vom Thron. Millionen werden auch jetzt wieder jede Folge schauen und diskutieren und jede Art von Spoiler zu umgehen versuchen.

WIRED-Redakteur Dirk Peitz hat im Interview mit detektor.fm erklärt, was für ihn die Faszination an Game of Thrones ausmacht, und warum die Serie sich in seinen Augen nach wie vor so unangefochten an der Spitze der Beliebtheit bewegt.

Was genau die Fans der Serie so in den Bann zieht, versuchen aber auch Medienwissenschaftler herauszufinden. Forscher aus aller Welt haben sich zusammengeschlossen, um mögliche Antworten zu sammeln und auszuwerten. Ein Fragebogen auf Questeros.org richtet sich an treue Zuschauer. Neben Alter und Geschlecht der Umfrageteilnehmer interessiert die Forscher, was Zuschauern an der Serie ge- oder missfällt, welche Charaktere sie besonders mögen, welcher Moment ihnen explizit im Gedächtnis geblieben ist oder welche Szenen sie emotional berührt haben. Auch die Fragen, welche Rolle Game of Thrones im Leben der Fans spielt und welche Bezüge sich zur realen Welt herstellen lassen, sind Bestandteil der Untersuchung.

Die Urheber der Studie untersuchen seit Jahren das Fantasy-Genre. In vorangegangenen Projekten untersuchten sie etwa die Herr-der-Ringe-Trilogie und verglichen deren Erfolg mit dem der Hobbit-Verfilmungen. Einige der Forscher beschäftigen sich zudem aktuell mit der Entwicklung der Star-Wars-Saga.

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Seit Montagabend ist auch Deutschland wieder GoT-Land: Die von HBO produzierte Serie Game of Thrones startete einen Tag nach dem US-Start mit der Episode „Drachenstein“ (Originaltitel: Dragonstone) in die siebte Staffel. Seit 2014 hält sie den Titel als erfolgreichste Serie der Welt, stieß dabei sogar Sopranos vom Thron. Millionen werden auch jetzt wieder jede Folge schauen und diskutieren und jede Art von Spoiler zu umgehen versuchen.

WIRED-Redakteur Dirk Peitz hat im Interview mit detektor.fm erklärt, was für ihn die Faszination an Game of Thrones ausmacht, und warum die Serie sich in seinen Augen nach wie vor so unangefochten an der Spitze der Beliebtheit bewegt.

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Was genau die Fans der Serie so in den Bann zieht, versuchen aber auch Medienwissenschaftler herauszufinden. Forscher aus aller Welt haben sich zusammengeschlossen, um mögliche Antworten zu sammeln und auszuwerten. Ein Fragebogen auf Questeros.org richtet sich an treue Zuschauer. Neben Alter und Geschlecht der Umfrageteilnehmer interessiert die Forscher, was Zuschauern an der Serie ge- oder missfällt, welche Charaktere sie besonders mögen, welcher Moment ihnen explizit im Gedächtnis geblieben ist oder welche Szenen sie emotional berührt haben. Auch die Fragen, welche Rolle Game of Thrones im Leben der Fans spielt und welche Bezüge sich zur realen Welt herstellen lassen, sind Bestandteil der Untersuchung.

Die Urheber der Studie untersuchen seit Jahren das Fantasy-Genre. In vorangegangenen Projekten untersuchten sie etwa die Herr-der-Ringe-Trilogie und verglichen deren Erfolg mit dem der Hobbit-Verfilmungen. Einige der Forscher beschäftigen sich zudem aktuell mit der Entwicklung der Star-Wars-Saga.

In Deutschland leitet Lars Schmeink vom Institut für Kultur- und Medienmanagement Hamburg und erster Vorsitzender der Gesellschaft für Fantastikforschung das Team für den internationalen Forschungsverbund. „Zahlreiche Konferenzen, Seminare und wissenschaftliche Bände versuchen dem Phänomen Game of Thrones auf die Spur zu kommen“, sagt Schmeink. „Bislang aber fehlte eine ethnografische Analyse, die sich der Serie von Seiten ihres Publikums nähert und dabei die relevanten Fragen beantwortet: Was fasziniert die Menschen in aller Welt an dieser Geschichte und an der Art, wie sie verfilmt wurde? Wie reagieren die Menschen auf die Kontroversen um die Serie? In welchen Medien nehmen sie das Franchise war? Welche Bedeutung hat die Serie für die Lebenswelt des Publikums?“ Im Herbst beginnt die Auswertung. Ergebnisse sind für Winter zu erwarten. Wie passend. 

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