Mit der sechsten Staffel ist der Winter in Westeros voll angekommen. Dies wirkt sich auch auf die Dreharbeiten aus: Normalerweise liefen diese bereits im Sommer, damit die nächste Staffel im Frühjahr fertig ist — jetzt sollen die Filmcrews im Spätsommer ihre Arbeit aufnehmen und dann die kälteren Temperaturen des Winters nutzen, um die Fantasy-Serie passend in Szene zu setzen, sagte HBO-Programmchef Casey Bloy in einer Pressemitteilung.
Die Temperaturen an den nördlichen Drehorten von Game of Thrones, Nordirland und Island, waren zuletzt höher als erwartet. Dadurch verzögert sich die Produktion der nächsten Staffel, bei der allerdings auch Szenen in Spanien aufgenommen werden. Die Entscheidung, die Veröffentlichung aus dem üblichen Frühjahrsrhythmus zu reißen und auf den Sommer zu versetzen, kommt also nicht allzu überraschend. Dass die letzte Staffel gegen Ende mit einigen massiven Überraschungen und viel welterschütterndem Konfliktpotenzial endete, dürfte Fans die Wartezeit allerdings nicht unbedingt erleichtern.
Waren die ersten Staffeln von Game of Thrones noch herbstlich geprägt und der Familienspruch der Starks „Winter is Coming“ ein düsteres Omen, brauchen die Macher nun vor allem Schnee und Frost für den Dreh. Der Winter ist in Westeros angelangt und mit ihm untote Horden aus dem Norden. In der siebten Staffel dürften wieder einige lang getrennte Handlungsstränge auf Kollisionskurs geraten. Bis wir das zu sehen bekommen, wird nun allerdings noch ein Jahr vergehen: Ausreichend Zeit, sich die ersten Staffeln noch einmal zu Gemüte zu führen.
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