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GEM-TECH Awards: Diese Projekte haben sich um Frauen im Tech-Sektor verdient gemacht

von WIRED Staff
Die Awards für Gender Equality and Mainstreaming in Technology, kurz GEM-TECH, werden jährlich von zwei Organisationen der UN verliehen. In diesem Jahr wurden drei Projekte sowie drei Einzelpersonen geehrt, die sich um Frauen im Tech-Sektor verdient gemacht haben — auch als Weg in die wirtschaftliche Unabhängigkeit.

Die GEM-TECH Awards werden seit dem letzten Jahr gemeinsam von den UN-Organisationen UN Women und der Internationalen Fernmeldeunion ITU verliehen. Letztere ist nach dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz die zweitälteste internationale Organisation überhaupt und beschäftigt sich mit der weltweiten Telekommunikation und ihren technischen Aspekten. Auf der Seite des Wettbewerbs finden sich neben den Siegern auch die nominierten Projekte, die auch im Video vorgestellt werden:

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Die Kategorie „Promote Women in the Technology Sector“, also die Förderung von Frauen im Technologiebereich, gewann die US-Organisation Technovation Challenge. Seit 2010 organisiert sie einen Wettbewerb, in dem Mädchen ein Problem in ihrer Umgebung identifizieren und eine App zur Lösung entwickeln sollen. Bereits 5.000 Mädchen aus 64 Ländern haben teilgenommen und viele der Mentorinnen haben inzwischen eigene Start-ups gegründet.

Der Preis der Kategorie „Apply Technology for Women's Empowerment“ ging an das Research Center of Communication and Development Knowledge Management, kurz CCDKM in Thailand. Die NGO arbeitet daran, Frauen vom Rand der Gesellschaft technische Kompetenzen zu bringen und ihnen so finanzielle Unabhängigkeit und eine Teilhabe zu ermöglichen. CCDKM will künftig auch in andere Länder der Region expandieren.

In der Kategorie „Develop Gender Responsive ICT Governance, Policy and Access“ konnte sich das Telekommunikationsministerium von Senegal gegen seine Konkurrenten durchsetzen: Die Behörde hatte sich in den letzten Jahren verstärkt für die Gleichheit der Geschlechter im IT- und Telekommunikationssektor eingesetzt.

Neben den Awards für Organisationen wurden drei Frauen als Global Achievers geehrt: Die pakistanische Minisiterin für Informationstechnologie und Telekommunikation Anusha Rehman Khan wurde für verschiedene Gesetzesinitiativen und Programme in ihrem Heimatland ausgezeichnet. Die US-Botschafterin in Genf Pamela Hamamoto wurde ebenfalls mit dem Preis bedacht, genau wie Dr. Nancy Hafkin, die sich vor allem mit Innovation und Kommunikation in Afrika beschäftigt. 

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