Mit „Found them first“ könnt ihr endlich ein für allemal herausfinden, ob ihr einer dieser unsäglich coolen Early Adopters seid. Das neue Spotify-Feature verrät euch nämlich, ob ihr zu den 1 bis 15 Prozent gehört, die einen Künstler schon vor allen anderen kannten, und wann ihr ihn zum ersten Mal gehört habt.
Wenn ihr wirklich zu diesen Leute gehört, die Bands kennen, von denen noch niemand sonst zuvor gehört hat, braucht ihr wahrscheinlich nicht Spotify, um euch zu sagen, wie weit ihr allen anderen voraus seid (aber macht nur, ihr wisst, dass ihr es wollt). Für den Rest von uns ist „Found them first“ ein sinnvoller Gradmesser für unseren Musikgeschmack. Die Autorin dieses Artikels versagt dabei kläglich — der einzige Act, bei dem ich jemals früh dran war, waren Bastille.
Wie viele andere Spotify-Features dient „Found them first“ gleichermaßen dazu, neue Musik zu entdecken und Egos zu streicheln. Der Vorteil der Web-App: Sie schickt dem User eine Playlist mit neuen Musikempfehlungen, ähnlich wie Spotifys „Mix der Woche“.
Seit dem Launch von Apple Music vor ein paar Monaten versucht Spotify immer wieder, seine User daran zu erinnern, wozu es in der Lage ist, wenn es seine Algorithmen auf die Massen an Daten loslässt, die der Streaming-Dienst über unsere Hörgewohnheiten gesammelt hat. Die Konkurrenz wird immer härter, aber vielleicht lassen sich langjährige Spotify-Kunden so zum Bleiben überreden.