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Facebook neue Video-Sharing-App „Riff“ ist kaum innovativ

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Hauptsache Video! Nach „Meerkat“ und „Periscope“ ist mit Facebooks „Riff“ gestern die nächste Gratis-Videoanwendung für Smartphones und Tablets erschienen. Im Gegensatz zur Konkurrenz setzt Facebook mit seiner Standalone-App aber nicht auf Live-Streaming, sondern möchte die Nutzer dazu animieren, gemeinsam kreative Ketten-Videos zu erstellen. Die Idee ist den Machern letztes Jahr gekommen, als die „Ice Bucket Challenge“ die sozialen Netzwerke aufmischte — wirklich innovativ scheint „Riff“ allerdings nicht zu sein.

Ihr erinnert euch sicherlich an den vergangenen Sommer: Die sogenannte „ALS Ice Bucket Challenge“, eine ursprünglich als Spendenkampagne angedachte Videoaktion, brachte Millionen Menschen dazu, sich einen Kübel mit eiskaltem Wasser über den Kopf zu gießen und anschließend drei oder mehr Personen zu nominieren, damit diese diese innerhalb von 24 Stunden das Gleiche tun. Zahlreiche mehr oder weniger lustige Videos waren die Folge, und gerade auf Facebook veröffentlichten die Nutzer fast im Minutentakt neue Aufnahmen.

Der Erfolg der „Ice Bucket Challenge“ hat laut The Verge einige Facebook-Mitarbeiter so sehr inspiriert, dass ihnen die Idee zu „Riff“ kam. Die gestern für iOS- und Android-Systeme veröffentlichte App ist eine kostenlose Standalone-Anwendung, die ihren Fokus auf die Kommunikation mit anderen Usern legt: Ein Nutzer erstellt ein Video zu einem bestimmten Thema und versieht es mit einem Hashtag, seine Freunde können anschließend eigene Clips hinzufügen — und deren Freunde dann ebenfalls. So soll aus einem kurzen Video ein kollaboratives Langzeitprojekt mit Ketten-Effekt entstehen, das die Nutzer immer und immer wieder erweitern und im eigenen Netzwerk teilen können.

Ihr erinnert euch sicherlich an den vergangenen Sommer: Die sogenannte „ALS Ice Bucket Challenge“, eine ursprünglich als Spendenkampagne angedachte Videoaktion, brachte Millionen Menschen dazu, sich einen Kübel mit eiskaltem Wasser über den Kopf zu gießen und anschließend drei oder mehr Personen zu nominieren, damit diese diese innerhalb von 24 Stunden das Gleiche tun. Zahlreiche mehr oder weniger lustige Videos waren die Folge, und gerade auf Facebook veröffentlichten die Nutzer fast im Minutentakt neue Aufnahmen.

Der Erfolg der „Ice Bucket Challenge“ hat laut The Verge einige Facebook-Mitarbeiter so sehr inspiriert, dass ihnen die Idee zu „Riff“ kam. Die gestern für iOS- und Android-Systeme veröffentlichte App ist eine kostenlose Standalone-Anwendung, die ihren Fokus auf die Kommunikation mit anderen Usern legt: Ein Nutzer erstellt ein Video zu einem bestimmten Thema und versieht es mit einem Hashtag, seine Freunde können anschließend eigene Clips hinzufügen — und deren Freunde dann ebenfalls. So soll aus einem kurzen Video ein kollaboratives Langzeitprojekt mit Ketten-Effekt entstehen, das die Nutzer immer und immer wieder erweitern und im eigenen Netzwerk teilen können.

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Facebook hebt besonders gelungene Videos in einem Featured-Bereich hervor — man sollte sich also vorher gut überlegen, ob man sein Video für die Öffentlichkeit freigeben möchte. „Riff“ kann dank Tagging zudem nach bestimmten Themen durchsucht werden, damit die Nutzer schnell ihre bevorzugten Videoinhalte finden. Dies funktioniert aktuell aber zumindest in der Android-Version noch nicht.

„Wenn man Videos zusammen erstellen kann, macht der kreative Prozess mehr Spaß“, schreibt Produktmanager Josh Miller in einer Ankündigung. „Das meiste Zeug wird wohl nicht hochwertig werden, aber es wird euch zum Lachen bringen.“

Miller und sein Team von Facebook Creative Labs haben bereits „Slingshot“, eine App für den Austausch von Fotos und kurzen Videos im Stil von „Snapchat“, sowie die Chatroom-App „Rooms“ entwickelt.

So richtig begeistern kann „Riff“ nach ersten Erfahrungsberichten noch nicht. Venture Beat hat die App etwa mit dem Hashtag „Coffee“ ausprobiert und ein Video erstellt — das ist einigermaßen unterhaltsam, haut erfahrene Social-Media-Nutzer aber auch nicht vom Hocker. Facebook selbst habe betont, dass man keine allzu hohen Erwartungen an die neue Video-App haben sollte, so die US-Webseite. Sie sei als Nebenprojekt entstanden, dass einige Facebook-Mitarbeiter nach Feierabend bewerkstelligt hätten.

„Riff“ steht ab sofort kostenlos für iOS ab Version 8.0 und Android ab Version 4.3 zum Download. Für die Nutzung ist ein aktives Facebook-Konto Voraussetzung.

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