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Live-Streaming für den Messenger: Facebook kämpft um Gamer

von WIRED Staff
Facebook hat eine Live-Video-Funktion für die Instant-Games-Spiele des hauseigenen Messengers freigeschaltet. Das soll das Social-Gaming im Netzwerk wiederbeleben.

Die Funktion basiert auf dem Prinzip von Facebook Live und ermöglicht es Nutzern, ihr Spiel in Instant Games direkt auf das eigene Profil zu streamen. Die Funktion wird über ein Antippen des Kamerasymbols im rechten oberen Bildschirmrand aktiviert. Als weitere Funktion soll in absehbarer Zeit auch noch ein Video-Chat während des Spiels getestet werden, berichtet Techcrunch.

Aktuell nutzen etwa 245 Millionen Nutzer monatlich den Videochat des Messengers. Während Dienste wie die von Microsoft, Twitch und YouTube bereits seit Längerem ein Live-Angebot für Spiele anbieten, will der US-Konzern nun ebenfalls wieder vermehrt Gamer ansprechen. Facebook reagiert damit auch auf den sich veränderten Gaming-Markt im Social-Media-Bereich: Während das Soziale Netzwerk vor einigen Jahren noch zu den Marktführern im Spieleangebot zählte, ist sein Einfluss auch mit der Zunahme an nativen Apps für iOS und Android zurückgegangen. Allerdings dürfte über die Gebundenheit an den Messenger nur ein recht begrenztes Feld an Gelegenheitsspielern bedient werden.

Im November 2016 hatte Facebook seine eigene Gaming-Plattform Instant Games veröffentlicht, die es Nutzern ermöglicht, über den Messenger auch Spiele mit Chatpartnern zu spielen. Hinter der Implementierung steckt simple Kundenbindung: Nutzer sollen auch zum Spielen im Messenger bleiben, anstatt hierfür auf andere Dienste zurückzugreifen. Deshalb erweitert Facebook auch sein Portfolio: Mittlerweile sind über 70 Spiele bei Instant Games zu finden.

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