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Mit dieser Mod soll GTA 5 fast wie die Realität aussehen

von Michael Förtsch
Mit Los Santos haben die Entwickler des Gangster-Epos „Grand Theft Auto 5“ eine der beeindruckendsten Videospielwelten überhaupt geschaffen. Das virtuelle Kalifornien ist gigantisch, vielfältig und wunderschön. Dank einer Fan-Modifikation soll es bald nicht mehr von einem Postkartenmotiv zu unterscheiden sein.

Die Fans der „Grand Theft Auto“-Serie waren schon immer bemüht, die Grafik der Open-World-Games ständig auf dem neuesten Stand zu halten. Vor allem beim sieben Jahre alten GTA 4 trieben sie die Optik der PC-Fassung mit Modifikationen , sogenannten Mods, immer wieder über die scheinbaren Grenzen des Machbaren hinaus. Die Ergebnisse erstaunten selbst die Entwickler der Ganster-Reihe. Seit April ist nun GTA 5 fast zwei Jahre nach dem Erscheinen auf Xbox 360 und Playstation 3 auch auf PC zu haben. Der Modder Martin „Toddyftw“ Bergman will aus dessen knallbunter Kalifornien-Karrikatur jetzt eine „echte fotorealistische“ Kulisse zaubern.

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Seine Mod „Toddyhancer“ reicht, wie Beispielbilder und ein erstes Video zeigen, zwar noch nicht gänzlich an die Realität heran, verblüfft aber ohne Zweifel. Denn Wasser, Licht, Reflexionen, Schatten und viele weitere grafische Elemente erscheinen tatsächlich deutlich wirklichkeitsnaher und imposanter als im Original. Dafür hat der Mod-Entwickler, wie er schreibt, bisher hauptsächlich an den Shadern, dem Tone Mapping und einigen weiteren Prozessen der Grafik-Darstellung gefeilt. Und damit sei er noch lange nicht fertig.

Alle Bilder stammen, will Bergman verstanden wissen, noch aus einer unfertigen Fassung seiner Mod. Deswegen seien die Szenen noch ein wenig dunkel und die Kanten von Fahrzeugen etwas zu scharf geraten. „Ich komme dem perfekten Touch aber langsam näher“, beteuert der Modder. Der beeindruckende Look von „Toddyhancer“ belastet den Rechner natürlich aber auch um einiges stärker als die Originalversion. 15 bis 25 Bilder pro Sekunde muss der Spieler als Einbuße für den neuen Realismus hinnehmen.

Bisher will der Entwickler seine Modifikation noch nicht für die Allgemeinheit freigeben. Das passiere erst, wenn „alles fertig ist“. Das soll aber nicht mehr allzu lange dauern. 

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