Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

Diese Website schockt euch mit Death Metal, wenn der Bitcoin-Preis fällt

von Michael Förtsch
Der Bitcoin-Preis steigt und fällt im Sekundentakt. Stellenweise schwankt er pro Tage im zweistelligen Prozentbereich. Wer wissen will, wann er zu tief fällt, der kann sich jetzt mit einem Grindcore-Schrei warnen lassen. Zu verdanken ist das der Startup-Serie Silicon Valley.

Zu sagen, dass der Wert eines Bitcoin stark schwankt, wäre untertrieben. Erst Ende März war ein Bitcoin rund 5.500 Euro wert. Aktuell liegt der Preis hingegen bei über 7.500 Euro. Teils kann der Kurs an einem Tag über 20 Prozent steigen und fallen. Das macht die Kryptowährung nicht nur spannend, sondern auch riskant. Nicht nur für jene, die damit handeln, sondern auch für diejenigen, die Bitcoin aktiv schürfen. Genau damit befasst sich die Episode Chief Operating Officer der Start-up-Comedyserie Silicon Valley. In der enthüllt der von Martin Starr gespielte Entwickler Bertram Gilfoyle, dass er als Nebentätigkeit eine kleine Bitcoin-Mine betreibt. Allerdings hat er die nur in Betrieb, wenn der Bitcoin-Kurs über einem gewissen Mindestwert liegt und es damit „effizient ist, zu schürfen.“

icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

Fällt der Preis unter den gesetzten Grenzwert, lässt sich Gilfoyle mit einer Notification warnen. Als Alarmsound hat er ausgerechnet den Grindcore-Song You Suffer von Napalm Death gewählt – den mit 1,31 Sekunden Länge kürzesten Song der Welt. Jedes Mal, wenn der Preis von Bitcoin unter die Mindestmarke gerät, hallt durch das gesamte Büro des fiktiven Startups Pied Piper ein „Nuoooah!“ Das ist etwas, das in der Episode häufig passiert und den Angestellten allmählich auf die Nerven geht. Denn, wie Gilfoyle lakonisch erklärt, ist „Bitcoin sehr volatil“ – und das an manchen Tagen ganz besonders. Der Running Gag kam gut an. Daher hat die isländische Designagentur den Bitcoin-Alarm nun als reale Website umgesetzt.

Auf Bitcoinvolatility.io kann jeder selbst einen Grenzwert für den Bitcoin-Preis festlegen und wird mit einem lautem „Nuoooah!“ geschockt, wenn der unterschritten wird. Nebenbei zeigt die Website dazu stets den aktuellen Bitcoin-Kurs, der mit einem simplen Javascript von Coincap.io abgeleitet wird. Lediglich drei Stunden an Arbeit soll das Projekt den isländischen Web-Entwicklern gekostet haben.

Die Band Napalm Death hat sich zu dem Scherz noch nicht geäußert. Jedoch soll der bereits 1987 aufgenommene Microsong, wie der Napalm-Death-Gitarrist Justin Broadrick 2008 im Magazin Decibel eingestand, einst selbst lediglich „lachhafter aber urkomischer“ Unfug gewesen sein. Dennoch stelle You Suffer aber auch eine profunde und durchdachte Komposition dar, zu der Notenblätter und ein Text existieren. Hinter dem gebrüllten „Nuoooah!“ soll sich nämlich, auch wenn kaum hörbar, die lyrische Textzeile „You suffer, by why?“ verbergen.

GQ Empfiehlt
Wie vererbt man eigentlich Bitcoin?

Wie vererbt man eigentlich Bitcoin?

von WIRED Editorial