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Diese 15 Nerd-Dokus solltet ihr euch unbedingt anschauen

von Michael Förtsch
Bei Netflix, Amazon Prime Video und anderen Streaming-Diensten gibt es nicht nur Filme und Serien, sondern auch großartige Dokumentationen. Darunter sind auch zahlreiche nerdige Werke, die sich Games, dem Internet und der Popkultur widmen. WIRED präsentiert euch 15 Geek-Dokus, die ihr sofort schauen solltet.

Der Herbst ist da. Draußen wird es nun wieder kühl und nass. Eine gute Ausrede, um die Abende endlich wieder mit einer warmen Decke auf der Couch zu verbringen und dabei die Serien nachzuholen, die man in den warmen Sommernächten links liegen ließ. Aber Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime Video, iTunes und andere bieten noch einiges mehr. Nämlich zahlreiche faszinierende wie auch einfach unterhaltsame Dokumentationen. Doch nicht nur zu Themen wie Adolf Hitlers schrägem Privatleben oder der anrührenden Reise der Pinguine, sondern auch zu historischen Ereignissen und packenden Geschichten aus dem Netz und der Pop-, Film- und Geek-Kultur.

Denn Dokumentarfilmer spüren längst nicht mehr nur Wendepunkten der Weltgeschichte nach. Sie verfolgen ebenso die Historie der Arcade Games und fangen ein, wie ein einstiger Highscore-König in einem Videospiel, dessen Namen wohl keiner kennt, seinen Rekord verteidigen will. Sie arbeiten die unbekannte Entstehungsgeschichte einer der prägendsten Science-Fiction-Serien und den Kampf ihrer Schöpfer auf. Oder sie fragen, wie es dazu kam, dass ein Film zu einer bekannten Comic-Reihe gedreht, aber nie im Kino gezeigt wurde. Ebenso dringen sie in die Untiefen der digitalen Kriegsführung vor oder recherchieren, wie ein gefeierter Anti-Viren-Pionier zu einem gesuchten Verbrecher werden konnte.

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Chaos on the Bridge
Heute zählt Star Trek: Das nächste Jahrhundert mit zu den wichtigsten TV-Ereignissen der Science-Fiction-Historie. Doch während der Entstehung herrschte pures Chaos. Machtkämpfe, Streitigkeiten und Paranoia hätten beinahe dazu geführt, dass die zweite Star-Trek-Serie gescheitert wäre. In Chaos on the Bridge forscht der Kirk-Darsteller William Shatner nach, spricht mit den Autoren, Darstellern und denen, die der obskuren Produktion zum Opfer fielen. Dabei kratzt die Dokumentation auch am Mythos von Star-Trek-Erfinder Gene Roddenberry und dem Ideal, für das Star Trek eigentlich steht.

Chaos on the Bridge ist auf Netflix, Amazon Prime Video und iTunes verfügbar.

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Man vs. Snake
Im Januar 1984 erfährt der junge Tim McVey, was es heißt, berühmt zu sein. Zwei Tage hintereinander steht er vor einem Arcade-Automaten und stellt einen Rekord auf: Er knackt als erster die Eine-Milliarde-Punkte-Marke in Nibbler! Man vs. Snake erzählt die Story von McVey und wie er, über 30 Jahre später, versucht, sich selbst zu übertrumpfen, herausgefordert und geschlagen wird – und dann doch alles anders kommt. Die Dokumentation bietet dabei einen liebevollen Einblick in die goldene Ära der Videospiele, die Gemeinschaft der Arcade-Gamer und eine Idee davon, was ein Highscore bedeuten kann.

Man vs. Snake ist auf Netflix verfügbar.

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Gringo: The Dangerous Life of John McAfee
Wer sich von Gringo eine Antwort darüber erhofft, was nun genau mit dem Anti-Virus-Pionier John McAfee falsch läuft, der wird wohl enttäuscht. Jedoch gelingt es der Dokumentation auf erschreckende Weise zu untermauern, dass McAfee eben nicht nur ein exzentrischer Millionär, sondern wohl wirklich gefährlich ist. Dafür recherchierte Nanette Burstein den wirren Werdegang des einstigen Software-Wunderkinds, arbeitet Mord- und Vergewaltigungsvorwürfe auf, spricht mit Freunden, Kollegen und auch McAfee selbst. Das ist düster, verstörend aber auch unsagbar spannend.

Gringo ist auf Netflix verfügbar.

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Nobody Speak
Im Juni 2016 meldete das Blog-Imperium Gawker Insolvenz an. Wegen der umstrittenen Veröffentlichung des Sexvideos von Terrence 'Hulk Hogan' Bollea waren das Blog und gleichnamige Unternehmen zu einer Zahlung von 140 Millionen US-Dollar verurteilt worden. Hinter der Klage stand aber nicht nur Bollea selbst, sondern auch Silicon-Valley-Milliardär Peter Thiel. Er wollte Gawker, wie er selbst betont hatte, zerstören. Nobody Speak stellt die Etappen des surrealen Prozesses nach und lässt Beteiligte ihre Sicht schildern. Jedoch stellt die Doku auch ähnliche Fälle vor und warnt vor einer Ära, in der Superreiche die Pressefreiheit aushebeln können.

Nobody Speak ist auf Netflix verfügbar.

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I Am Your Father
Mark Hamill, Carrie Fisher, Harrison Ford, Anthony Daniels und viele weitere Schauspieler aus Star Wars werden gefeiert und genießen Kultstatus. Aber ausgerechnet David Prowse, der den legendären Sith-Lord Darth Vader verkörperte, scheint heute nahezu vergessen. I Am Your Father macht dieses Phänomen zum Thema, versucht herauszufinden, wieso Prowse fast nie zu Conventions eingeladen wurde, warum seine Schauspielkarriere versiegte und wie es kam, dass nicht er die Worte „I Am Your Father“ sprach, sondern James Earl Jones. Die Dokumentation ist anrührend menschlich und nicht nur für Star-Wars-Fans sehenswert.

I Am Your Father ist auf Netflix verfügbar.

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For the Love of Spock
Am 27. Februar 2015 ist Spock-Darsteller Leonard Nimoy im Alter von 83 Jahren verstorben. Mit For the Love of Spock hat sein Sohn Adam eine Dokumentation über ihn und sein bekanntestes Alter-Ego gedreht. Darin ergründet er, wie Nimoy einst zur Schauspielerei kam, wie er bei Star Trek landete und was ihn und die Figur verband. Aber ebenso geht die Dokumentation in feinfühligen Interviews mit Schauspielkollegen, Freunden und Fans der Frage auf den Grund, welches Erbe Leonard Nimoy und Spock der Welt hinterlassen haben – und was sie uns vielleicht noch lehren können.

For the Love of Spock ist auf Netflix und iTunes verfügbar.

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Lo and Behold: Wovon träumt das Internet?
Der Kult-Filme- und Doku-Macher Werner Herzog spürt in Lo and Behold den Ursprüngen des Internet und den Implikationen auf unser Leben hinterher. Er trifft mit TCP-Entwickler Bob Kahn zusammen, unterhält sich mit Elon Musk über die Evolution von Künstlicher Intelligenz und spekuliert mit Hirnforschern darüber, wovon das Internet wohl träumt. Aber ebenso wendet er sich Menschen zu, denen das World Wide Web das Leben zur Hölle machte oder die fest überzeugt sind, WLAN und Funknetze spüren zu können. Das ist eine erratisch-wunderliche Reise mit schönen Bildern, die sowohl unterhält, amüsiert, als auch Denkanstöße gibt.

Lo and Behold ist auf Netflix, Amazon Prime Video, iTunes, Youtube-Filme, Maxdome, Google Play und Videoload verfügbar.

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Indie Game: The Movie
Für viele Gamer sind Indie Games, Videospiele von kleinen Teams und Einzelentwicklern, reizvoller als die Werke der großen Publisher und Studios. Indie Game: The Movie erkundet das Phänomen am Beispiel von Braid und begleitet zudem die Entwicklung von Super Meat Boy and Fez. Dabei präsentiert die Dokumentation das, was Spielern sonst verborgen bleibt. Nämlich Höhen und Tiefen der mühsamen Programmier- und Designarbeit, Streitigkeiten, Geldnot, Verzweiflung und Zusammenbrüche. Hier kommen Entwickler wie Jonathan Blow, Ron Carmel, Edmund McMillen und der berüchtigte Phil Fish zu Wort, die sich dabei nicht nur als Programmierer, sondern auch als Menschen offenbaren.

Indie Game: The Movie ist auf Netflix, Amazon Prime Video und iTunes verfügbar.

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Particle Fever
Es war pure Theorie. Doch im Jahr 2012 konnten die Wissenschaftler des CERN bestätigten, dass es wirklich existiert: das Higgs-Boson. In Particle Fever entfaltet Regisseur Mark Levinson die große Entdeckung, folgt Forschern des LHC und protokolliert Rückschläge wie das Helium-Leck, das den Teilchenbeschleuniger für Monate lahmlegte. Ebenso enträtselt die Dokumentation, was Physiker und Ingenieure wie Nima Arkani-Hamed und Savas Dimopoulos antreibt und was die Entdeckung des Teilchens nun eigentlich bedeuten könnte. Inszeniert ist Particle Fever dabei nicht wie eine Dokumentation, sondern eher wie ein Science-Fiction-Streifen. Nur, dass hier alles Wissenschaft ist und keine Fiktion.

Particle Fever ist auf Netflix, Amazon Prime Video, iTunes, Google Play, Maxdome, Google Play und Videoload verfügbar.

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Steve Jobs: The Lost Interview
Im Jahre 1995 interviewte der bekannte Tech-Journalist Mark Stephens – besser bekannt als Robert X. Cringely – Steve Jobs für die PBS-Dokumentation Triumph of the Nerds. Von dem rund 70 Minuten langen Gespräch wurden letztlich nur 10 Minuten verwendet. Erst ein Jahr nach dem Tod des Apple-Gründers wurde die gesamte Aufzeichnung als The Lost Interview veröffentlicht. In der spricht Jobs – der zu dieser Zeit Next leitete – erstaunlich offen darüber, wie das Blue Boxing die Gründung von Apple ermöglicht hatte, wie der Macintosh entstand und was er von der Kritik an seiner Person und seinem Führungsstil hält.

Steve Jobs: The Lost Interview ist auf Netflix, Amazon Prime Video, iTunes, Maxdome, Microsoft Filme & TV und PlayStation Video verfügbar.

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Atari: Game Over
Über viele Jahre war es mit einer der größten Mythen der Videospielgeschichte. In der Wüste New Mexicos soll der einstige Videospielgigant Atari angeblich Millionen von Modulen des Atari-2600-Videospiels E.T. the Extra-Terrestrial vergraben haben. Im Jahre 2014 machten sich Dokumentarfilmer daran, diese Legende endgültig zu be- oder widerlegen: Sie begannen, zu graben. Genau das haben sie mit der Kamera festgehalten. Ebenso zurrt Atari: Game Over aber auch die Geschichte des Unternehmens Atari und des Programmierers Howard Scott Warshaw auf, der E.T. entwickelt hatte. Denn der Mythos ist zwar wahr – aber die letztliche Wahrheit dann doch noch etwas komplexer als viele denken.

Atari: Game Over ist auf Netflix, iTunes, Youtube-Filme und Videoload verfügbar.

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The Thread
Es war ein furchtbarer Anschlag. Im April 2013 gingen während eines Marathons in Boston zwei Bomben hoch. Diese Tat veränderte auch die Medien- und Netzwelt. Denn etliche Teilnehmer filmten das Geschehen oder streamten es gar live ins Internet. The Thread arbeitet auf, wie es dazu kam, dass Buzzfeed statt Katzenvideos plötzlich fundierte Vorortberichte postete und sich auf Reddit unzählige Nutzer zu Privatermittlern erklärten, die die Bilder und Videos auswerteten und wilde Theorien entwickelten. Die Doku zeigt die Menschen hinter den Nicknames und Websites, erörtert die Dynamik zwischen Traditions- und Netzmedien und warum daraus eine Hetzjagd auf Unschuldige entstehen konnte.

The Thread ist auf Netflix verfügbar.

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Raiders! The Story Of The Greatest Fan Film Ever Made
Als Jäger des Verlorenen Schatzes im Sommer 1982 in die Kinos kam, begeisterte er Millionen Filmfans rund um die Welt. Eric Zala, Chris Strompolos, Jayson Lamb und ihre Freunde waren sogar so sehr vom Archäologen Indiana Jones angetan, dass sie 1982 begannen, den Abenteuerstreifen über die sieben kommenden Sommer hinweg Szene für Szene nachzudrehen. Doch letztlich blieb das Projekt unvollendet: Eine Szene fehlte. Jahrzehnte später entschließen sich die mittlerweile erwachsenen Jungs, ihr Werk abzuschließen – aber nicht ohne jede Menge Probleme. Raiders! ist eine kuriose aber wahre Geschichte, die einfängt und demonstriert, wie leidenschaftlich die Liebe zu einem Film und wie groß die Kreativität eines Kindes sein kann.

Raiders! ist auf Netflix verfügbar.

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Zero Days
Stuxnet kam wie aus dem Nichts und irritierte sowohl IT-Sicherheitsexperten, Hacker, als auch Regierungen. Die Urheberschaft wurde mal Russland, China, dann Israel und natürlich auch den USA zugeschrieben. Denn die Schadsoftware greift gezielt SCADA-Systeme von Siemens an, die in den Urananreicherungsanlagen im Iran eingesetzt werden. Die Dokufilmer von Zero Days rekonstruieren die Ereignisse um den Wurm auf bildgewaltige wie auch nachvollziehbare Weise, sprechen mit Fachleuten, treffen auf zahlreiche Umschreibungen für „Kein Kommentar“ und hören bizarre Geschichten von genialen Programmierern, die mit Superhelden-Umhang zur Arbeit gehen.

Zero Days ist auf Netflix, Amazon Prime Video, iTunes, Youtube-Filme, Google Play und Videoload verfügbar.

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Doomed! The Untold Story of Roger Corman's The Fantastic Four
Es ist ein Film, den niemals jemand sehen sollte. Heute lässt er sich ohne große Mühe auf Youtube oder anderswo im Netz ausfindig machen: 1994 drehte der B-Movie-König Roger Corman in weniger als einem Monat eine Billig-Adaption der Comic-Reihe Die Fantastischen Vier. Ein Kinostart war angesetzt – aber fand niemals statt. Das machte den Streifen zum Mythos. Der Filmemacher Marty Langford spricht mit jenen, die am Dreh beteiligt waren und will herausfinden, wie es zu dem Superheldenstreifen kam. Aber vor allem soll Doomed! klären, warum das Werk unter Verschluss gehalten wurde und wie das die traf, die so hart an dem Film gearbeitet haben.

Doomed! ist auf Amazon Prime Video verfügbar.

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