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Die Vine-Macher starten ihre neue Livestreaming-App Hype

von Louisa Zimmer
Nachdem Twitter das Ende von Vine angekündigt hat, nutzen die Macher des Videoportals die öffentliche Aufmerksamkeit, um ihre neue Livestreaming-App Hype zu starten. Mit ihren diversen Tools ist sie ein Mix aus Periscope und Snapchat.

Erst vergangene Woche hat Twitter das Aus der Plattform Vine verkündet. Nun haben die Gründer Rus Yusupov und Colin Kroll einen Nachfolger ihres Videoportals gelauncht. Die App namens Hype ermöglicht Livestreaming und ist eine Art Fusion aus dem Twitter-eigenen Livestreaming-Dienst Periscope und Snapchat.

Wie bei anderen Livestreaming-Apps können die Zuschauer in Echtzeit kommentieren und antworten. Mit der Funktion, dass auch GIFs, Musik, Videos, Fotos, Schrift und Emojis direkt in den Stream eingebaut werden, möchte sich Hype jedoch von der Konkurrenz abheben. Die Medien-Felder können so variiert werden, das nicht das Live-Video, sondern Bilder oder Musik im Vordergrund stehen. Laut TechCrunch umschrieb ein Tester die App auf Product Hunt als „Facebook Live der Meme-Kultur“.

Likes werden in der App durch „Sparkles“ dargestellt, die als Sternschnuppen durchs Bild fliegen, sobald einem Zuschauer der Livestream gefällt. Die Ankündigung von Hype kommt kurz nach einem Gerücht, laut dem das zu Facebook gehörende Instagram gerade eine Livestreaming-Funktion testet.

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Vine wurde im Oktober 2012 für 30 Millionen Dollar von Twitter gekauft, mit der App konnten kurze Endlosschleifen-Videos erstellt werden. Am 27. Oktober 2016 kündigte Twitter an, die App einzustellen – was Vine-Gründer Rus Yusupov mit dem Tweet „Don’t sell your company!“ kommentierte.

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Kurz nachdem Twitter das Ende von Vine verkündete, signalisierte Pornhub-Vizepräsident Corey Price Interesse am Kauf des Unternehmens, in einem Brief an Twitter-CEO Jack Dorsey mit dem Kommentar „6-Sekunden-Pornos sind ausreichend“.

Hype ist derzeit nur für iOS verfügbar, eine Android-Version soll folgen.

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