Jeremy Bowers, Mitarbeiter der New York Times, hat eine kuriose Entdeckung gemacht: Wie er in einem Beitrag der US-Zeitung schreibt, verbarg sich im Quellcode der Kampagnen-Website des amerikanischen Präsidentschaftsanwärters Jeb Bush — Sohn beziehungsweise Bruder der Ex-Präsidenten George H. W. Bush und George W. Bush — für einige Stunden der komplette Plot aller fünf „Stirb langsam“-Filme.
Neben detaillierten Infos zur Handlung der Actionstreifen hatten die Urheber, vermutlich die Web-Entwickler der Seite, auch einige Insiderscherze eingebaut. So wurde zum Beispiel der erste „Die Hard“-Film um die Information „auch mit Severus Snape“ ergänzt — eine Anspielung auf den Schauspieler Alan Rickman, der in den „Harry Potter“-Filmen eine Rolle als Zauberlehrer spielt. Und in der Beschreibung zum fünften Film „Stirb langsam: Ein guter Tag zum Sterben“ von 2013 ließen es sich die Homepage-Macher nicht nehmen, hinzuzufügen: „Bitte Gott, lass dieses Franchise sterben!“
Mittlerweile wurden die „Stirb langsam“-Referenzen wieder aus dem Quellcode der Bush-Website entfernt. Vielleicht hielten sie sie doch für keine so gute Idee mehr, nachdem ihr Gag öffentlich bekannt geworden war. Schließlich bekämpft „Stirb langsam“-Protagonist John McClane (Bruce Willis) in den Actionfilmen unter anderem fiese Terroristen, korrupte Gesetzeshüter — und machthungrige Politiker.