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Tesla zeigt erstmals sein Fahrzeug für die Massen: Das Model 3

von WIRED Staff
Das Tesla Model 3 soll den Durchbruch der Elektromobilität für den Durchschnittsbürger bringen. In einer kurzen Präsentation haben Firmenchef Elon Musk und Chefdesigner Franz von Holzhausen das Fahrzeug jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt. Zeitgleich wurde weltweit die Möglichkeit zur Vorbestellung freigegeben.

Das Model 3 versucht nicht, das Fahrerlebnis zu revolutionieren, sondern zu elektrifizieren und an vielen Ecken zu verbessern. Wie von Holzhausen im WIRED-Interview sagte, soll es ein normales Auto sein, das den Test der Zeit bestehen kann und nicht nach ein paar Monaten oder Jahren peinlich wird. So ist ein Fahrzeug entstanden, das dank leicht zur Front versetzter Vordersitze auch auf der Rückbank viel Beinfreiheit und so fünf Erwachsenen genügend Platz bieten soll. Dach und Heck bestehen aus einer einzelnen gekrümmten Glasscheibe, die den Passagieren auch nach oben hin Luft lässt. Da es wie beim Model S vorne und hinten einen Kofferraum gibt, passt laut Musk mehr Gepäck in das Model 3 als in jedes Benzinfahrzeug vergleichbarer Größe.

Unter der nicht vorhandenen Motorhaube bringt das Tesla Model 3 wie gewohnt Hightech mit: Die Motoren bringen es trotz seiner Konstruktion als Familienfahrzeug in weniger als sechs Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Die Reichweite mit einer Ladung soll mindestens 346 Kilometer betragen. Sicherheitsfeatures und Autopilot sollen serienmäßig verbaut werden und nicht länger optional sein — ebenso wie die Fähigkeit zum Supercharging, also dem schnellen Aufladen der Akkus. Musk sagte, selbst ohne optionale Extras werde das Model 3 der beste Wagen seiner Preisklasse sein, wenn es ab Ende 2017 ausgeliefert wird.

Damit sich Elektromobilität für mehr Menschen lohnt, plant Tesla bis zur Auslieferung des Model 3, die dazugehörige Infrastruktur auszubauen. Die Zahl der Ladestationen soll sich bis Ende 2017 vervielfachen, damit ein lückenloses Reisen mit dem Tesla zumindest in Amerika, Europa und Asien möglich wird. Auch die Anzahl von Tesla-Autohäusern soll stark gesteigert werden, damit Wartung und Reparatur möglichst flächendeckend möglich werden.

Teslas Chef und Gründer Elon Musk gab sich auf der Präsentation Mühe, die Evolution des Autoherstellers dahin gehend darzustellen, dass alle bisherigen Modelle nur die Vorbereitung auf das Model 3 waren: Der erste Sportwagen sollte der Welt zeigen, dass Elektroautos Fahrfreude und Leistungsfähigkeit mitbringen können. Das Model S war dann ein Fahrzeug, das mit einer Kapazität von bis zu sieben Personen auch alltagstauglich war und gemeinsam mit der SUV-Variante Model X die Entwicklung weiterer Fahrzeugtypen finanzierte. Jetzt ist mit dem Model 3 das nächste Ziel der Firma erreicht: ein Elektroauto, das sich in Massen produzieren und für 35.000 Dollar verkaufen lässt. 

Die ganze Reportage über den Besuch im Tesla-Designstudio lest ihr in der neuen Ausgabe von WIRED. Ab 5. April in jedem guten Kiosk.

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