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Ein FBI-Spiel soll Kinder vor Extremisten schützen — es ist leider ziemlich schlecht

von Dominik Schönleben
Was kann man tun, damit Kinder sich nicht plötzlich radikalisieren? Sie mit einem interaktiven Videospiel über die Gefahren von extremistischen Ansichten aufklären. Das dachte sich zumindest das FBI mit seinem neuen Browser-Spiel „Don't be a puppet“.

Das neue FBI-Spiel „Don't be a puppet“ beginnt in einem finsteren Keller. Hier sollen Kinder über die verschiedenen Gefahren von Extremismus aufgeklärt werden. Darunter: Wie funktioniert Propaganda? Oder: Wie könnten gewaltätige Extremisten einen ansprechen?

Kinder sollen mit diesem Spiel darauf trainiert werden, einen Terroristen zu erkennen. Die Aufmachung erinnert aber eher an ein Lernspiel aus den 90ern. Die Inhalte des Spiels sind vor allem Texte und kleine Mini-Spiele. Es wird eine finstere Welt im Keller gezeigt, die völlig abgeschnitten von der Realität scheint. 

Am absurdesten ist das Mini-Spiel „Slippery Slope“, dessen Thema die Absurdität der interaktiven FBI-Website unterstreicht. Darin spielt man eine Ziege, die konstruierten Logik-Wolken ausweichen muss, damit sie keine extremistische Propaganda aufnimmt. Ob das Kinder wirklich vor der Beeinflussung von Terroristen schützt, scheint eher unwahrschienlich. 

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