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Die Tourismusbehörde von Hiroshima hat ein Street View aus Katzenperspektive gebaut

von WIRED Staff
Wer schon immer einmal eine japanische Stadt aus der Sicht einer Katze erkunden wollte, kann das nun tun: Die Tourismusbehörde der Präfektur Hiroshima hat eine Web-App herausgebracht, die wie Google Street View funktioniert — allerdings aus der Perspektive einer Katze. Auch Informationen zu anderen Tieren, denen die Kamera begegnet, können dabei abgerufen werden.

Aus der Katzenperspektive wirkt eine für Menschen gemachte Innenstadt wie die von Onomichi gleich um einiges größer. Das Street View auf Augenhöhe eines Vierbeiners lässt Kleiderständer und Auslagen vor Geschäften ebenso riesig erscheinen wie geparkte Fahrräder und Mofas. In der App CatStreetView sind auf einer kleinen Übersichtskarte Punkte markiert, an denen es für den Nutzer etwas zu entdecken und anzuklicken gibt: Neben lokalen Geschäften und einer Marina sind dies auch die hiesigen Katzen.

Denn sowohl Tiere als auch Läden haben in CatStreetView eigene Steckbriefe. Bei Geschäften liefert ein Klick mehr Informationen zu deren Angeboten. Bei Katzen gibt es neben einer kurzen Biografie auch Bilder mit dem Besitzer des jeweiligen Tiers zu sehen. Meist sind die abgebildeten Vierbeiner die Haustiere der Ladenbesitzer.

Hunde, die von Zeit zu Zeit ebenfalls zu sehen sind, werden hingegen ignoriert. Um aus den Steckbriefen mehr Informationen herausziehen zu können, sollte der Nutzer allerdings der japanischen Sprache mächtig sein — weitere Sprachversionen sind bislang nämlich noch nicht verfügbar.

Die Web-App soll natürlich vor allem das Interesse an der Stadt Onomichi und den lokalen Geschäften wecken. Bisher können Nutzer in der App drei verschiedene Gegenden aus Katzensicht erkunden, künftig sollen weitere Inhalte folgen. Ein vollständiges Google Street View aus der Perspektive 20 Zentimeter über dem Boden dürfte sich aus CatStreetView allerdings nicht entwickeln.

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