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Björk steigt ins Geschäft mit Kryptowährungen ein

von WIRED Staff
Björk verkauft ihr neues Album Utopia nicht nur für Kryptowährung, sondern bietet auch Krypto-Belohnungen für Direktkäufer an: Sie erhalten ein Startguthaben an Audiocoins, welche die Sängerin künftig auch bei Live-Auftritten und bei Interaktionen mit ihrer Musik ausschütten will.

Für ihr AudioCoin-Projekt haben sich Björk und ihr Lable One Little Indian mit dem britischen Startup Blockpool zusammengetan, berichtet musically. Beim Kauf des neuen Albums der Isländerin per Vorbestellung gibt es 100 AudioCoins dazu, für die Blockpool automatisch ein Wallet einrichtet. So sollen auch Neulinge in Sachen Kryptowährung einen einfachen Einstieg in die Materie haben.

Mit AudioCoins können Fans der Musikerin verschiedene Dinge anstellen: Ein Umtausch in andere Kryptowährung ist ebenso möglich, wie die Weitergabe an andere Wallets. Auch eine Konvertierung in reguläres Geld ist möglich, dürfte sich aber bei einem Gegenwert von derzeit weniger als 19 Cents für die 100 ersten AudioCoins kaum lohnen. Allerdings könnten diese auch den Grundstock für eine Anlage liefern, der weitere Währung zugefügt wird, wenn Björk künftige Aktionen mit ähnlichen Belohnungen versieht. Außerdem besteht die Chance, dass sich AudioCoins im Wert noch steigern — BitCoins etwa haben in dieser Woche erstmals die 7000-Dollar-Marke erreicht, wie unter anderem heise online berichtet.

Mit Björks Schritt in die Blockchain startet die Künstlerin nach ihren VR-Projekten einen weiteren Schritt in Richtung zukunftsträchtige Technologie. Laut Blockpool-CEO Kevin Bacon lassen sich damit verschiedene Aktionen durchführen, etwa die Belohnung von Fans, die sich zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort aufhalten. Ein neues Pokémon Go solle daraus freilich nicht werden — und die Entscheidung, was mit AudioCoins alles möglich wird, liege letztlich bei Björk und ihrem Team. Björk könne mit ihrer Entscheidung definieren, wie auch andere Akteure Kryptowährungen künftig nutzen.

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