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Leilah Janah bekämpft die Armut in Slums mit digitalen Mikrojobs

von Sonja Peteranderl
Sie nennt es „Mikrorevolution“: Leila Janah bekämpft die Armut in Slums mit digitalen Mikrojobs. Auch große Tech-Firmen unterstützen inzwischen ihr Start-Up Samasource.

Dharavi ist Mumbais größte Armensiedlung — Tausende von Hütten, Elend, Chancenlosigkeit. Die Harvard-Absolventin Leila Janah sieht hier vor allem: Potenzial. Ihr Non-Profit-Start-up Samasource verlinkt Slumbewohner aus Asien und Afrika mit Firmen wie Google, Ebay, Tripadvisor.

Die Idee: Arbeit statt Almosen, mit Datenprojekten, die in kleine Aufgaben zerlegt und auch ohne IT-Expertenwissen erledigt werden können. Jobs wie das Taggen von Fotos oder Datensammeln haben seit 2008 fast 7000 Menschen ein neues Einkommen verschafft.

Heute sammeln sich unter dem Dach der Sama Group weitere Initiativen: Die Samaschool hilft seit 2013 auch Amerikanern aus schwierigen Vierteln, Jobs zu finden, indem sie ihre Dienste bei Jobbörsen wie TaskRabbit vermarkten. Und diesen Herbst launcht Laxmi, eine Firma für Öko-Beauty-Produkte,
die lokale Strukturen stärkt.

„Wie die Dinge sich geändert haben!“, schrieb Janah kürzlich auf Facebook. „Als ich unser Angebot vor sieben Jahren zum ersten Mal pitch­te und vorschlug, Arbeit von armen Menschen in Afrika und Asien erledigen zu lassen, wurde ich angeschaut, als wäre ich verrückt.“

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