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Pappkameraden: Wir basteln uns einen Roboter!

von Haluka Maier-Borst
Ein Bastler-Duo will den Traum vom eigenen Roboter billiger und einfacher machen: Zuri besteht nur aus Papier und Pappe. Noch in diesem Jahr soll die Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung des Papp-Roboters anlaufen.

Feuerlöscher, Hutablagen und Sitze für Flugzeuge hatten die beiden Produktdesigner Daniel Kocyba und Wilhelm von Bodelschwingh schon entworfen — von Robotik hatten sie keine Ahnung. Als sie endlich einen Roboter mitentwickeln durften, wurde ihr Traum schnell zum Frust-Projekt: „Für jede neue Idee musste Metall neu ausgelasert und gebogen werden“, sagt Kocyba. „Da haben wir uns gedacht, dass das doch einfacher gehen muss.“ Ihre Idee: ein Roboter, der nur aus Papier und Pappe besteht. Fünf Jahre später ist Zuri nun ein funktionsfähiger Vier- beziehungsweise Sechsbeiner. Zwar sind nicht alle Teile wie ursprünglich geplant ausdruckbar — einige dicke Pappstücke werden mit dem Laser zurechtgeschnitten. Dafür kann Zuri, der Motorbeinchen hat, nicht nur krabbeln, sondern auch tanzen und Kinder erschrecken. „Ein Kumpel von uns hat den Roboter getestet“, sagt von Bodelschwingh. „Als Zuri anfing zu zucken, sind seine Töchter schreiend davongerannt.“

Nun wollen die beiden Bastler aus ihrem Startup Zoobotics mehr als nur ein Hobby machen. Noch in diesem Jahr wird eine Kickstarter-Kampagne anlaufen, damit der Papp-Roboter in Serie gehen kann. Das Kit soll etwa 300 Euro kosten. Der Preis des Roboters ist damit zwar nicht von Pappe, aber günstiger als metallene Konkurrenten. 

Schnippschnapp: Mit Schere, Kleber und ein bisschen Hightech kann sich jeder einen Zuri basteln. So geht's!

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