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Editorial von Chefredakteur Nikolaus Röttger zur aktuellen Ausgabe

von GQ
„I’ll be back!“ Arnold Schwarzenegger hat es immer angekündigt, schon im ersten Terminator-Film von 1984. Und jetzt ist er wirklich wieder einmal zurück: Auch in Terminator 5: Genisys geht es natürlich um den Kampf der Menschheit gegen die Maschinen. Ein entscheidender Unterschied zum ersten Film allerdings ist: 1984 war die Zukunft noch 45 Jahre entfernt; die künstliche Intelligenz Skynet, die gegen die Menschheit kämpft, schickte den Terminator aus dem Jahr 2029 zurück in die Vergangenheit. Heute sind es bis 2029 nur noch 14 Jahre. Die Aussage ist klar und trotz aller Terminator-Science-Fiction nicht realitätsfern: Das Zeitalter der selbst denkenden Maschinen ist nah.

So nah, dass Größen wie Bill Gates, Elon Musk und Stephen Hawking vor gefährlichen Auswüchsen der künstlichen Intelligenz (engl.: Artificial Intelligence, AI) warnen. Unternehmer Musk (Tesla, SpaceX) etwa twitterte im vergangenen Jahr, nachdem er das Buch Superintelligence des Oxford-Wissenschaftlers Nick Bostrom gelesen hatte: „We need to be super careful with AI. Potentially more dangerous than nukes.“

In London forscht das Startup DeepMind an künstlicher Intelligenz. Das Unternehmen, das lange als geheimnisvoll galt, wurde vergangenes Jahr von Google übernommen. Meinem Kollegen David Rowan, Chefredakteur der britischen WIRED-Ausgabe, ist es gelungen, die Gründer des Startups zu treffen und sie zu fragen: „Müssen wir uns Sorgen machen?“

Einer der ersten Investoren in DeepMind war übrigens Elon Musk. Seine Begründung: Er wolle ein Auge auf die AI-Entwicklung haben, denn er fürchte — so drückte er es aus — ein Terminator-Szenario.

Wäre es nicht großartig, sich aussuchen zu können, ob man den neuen Schwarzenegger-Film lieber im Kino oder sofort zum Start zu Hause auf dem Sofa sehen will, ganz legal, ohne illegalen Download? Dieses Prinzip testet Netflix-Chef Reed Hastings. Sein Streaming-Dienst, der uns Serien wie House Of Cards und Orange Is The New Black gebracht hat, geht in den USA mit einem selbst produzierten Film ins Kino. Und zeitgleich auf die eigene Plattform. Wie er damit Hollywood herausfordert, warum wir hierzulande die aktuelle House Of Cards-Staffel bisher nur auf Sky sehen können und was vom Lagerfeuer-TV künftig bleibt, lesen Sie in unserer Titelgeschichte.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser WIRED-Sommerausgabe und kündige jetzt schon an: We’ll be back. Jeden Tag auf wired.de und am 25. August mit einem neuen Heft.

 



Mit seiner Vision von der Zukunft des Fernsehens führt Netflix-Chef Reed Hastings die TV-Revolu­tion an. Während die Deutschen noch zögern, plant er den nächsten Coup: Er will die Kinos erobern. Zum Artikel.

 

 



Der Weltraum wird demokratisiert: In einem amerikanischen Wohnzimmer, in der Wüste Israels und im Netz planen Amateure den Flug zum Mond— mit der Hilfe von Smartphoneteilen und Ebay-Schnäppchen. Zur Reportage.

 

 

 

 

Trolle hetzen, Aktivisten leaken Staatsgeheimnisse, und dann gibt's da noch die Guten, die eigentlich böse sind. Wie sich in Russland zuletzt Putin-Gegner und Linientreue digital bekämpft haben — das ist ein neues Paradigma des Cyberkriegs. Eine Spurensuche zwischen den Fronten. Zum Text.

 

 

 

 




Als in Kalifornien einst die Tech-Industrie entstand, waren viele ihrer Vordenker auf LSD. Nun feiern Psychedelika im Silicon Valley eine Renaissance. Zur Reportage.

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