Gleißend helle Eruptionen über abertausend brennenden Wirbeln; tanzende Polarlichter, die im Wind über rosaroten Bäumen wehen; eine Milchstraße, die sich funkelnd aus dem schwarzen Firmament in den Schlund eines schneebedeckten Berges ergießt – es bedarf immer eines Menschen mit gutem Auge, um solche wahnsinnigen Motive festzuhalten.
Genau den sucht das Königliche Planetarium in Greenwich und das BBC Sky at Night Magazine einmal jährlich beim Fotowettbewerb Insight Astronomy Photographer of the Year. Der Preis für den besten Astronomie-Fotografen des Jahres ist mit über 11.000 Euro dotiert.
Das Interesse am internationalen Wettbewerb ist auch bei der diesjährigen neunten Auflage groß, über 3800 Fotografien reichten Teilnehmer aus 91 Ländern ein. Aus diesen haben die Organisatoren nun diese Finalisten gewählt und vorab veröffentlicht. Am 14. September wird eines der Bilder zum Sieger und dessen Autor zum Astro-Fotograf des Jahres gekürt.
So facettenreich wie die Motive ist auch die Technik hinter den Bildern: Für manche Fotos reichte eine handelsübliche System- oder Spiegelreflexkamera aus, andere konnten nur mithilfe eines Teleskops umgesetzt werden oder durch spezielle Astrofotografie-Kameras.