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Eine Tornado-Pilotin und eine Forscherin gewinnen bei „Die Astronautin“

von WIRED Staff
In dem seit einem Jahr laufenden Wettbewerb „Die Astronautin“ setzten sich eine Kampfpilotin aus Köln und eine Meteorologin aus Bonn gegen die starke Konkurrenz durch. Doch nur eine von ihnen wird 2020 als erste Deutsche zu einer Forschungsmission zur Internationalen Raumstation (ISS) aufbrechen.

Die Entscheidung wurde in einer offiziellen Pressemitteilung auf der Webseite des Wettbewerbs verkündet: Die Tornado- und Eurofighter-Pilotin Nicola Baumann und Insa Thiele-Eich, die als wissenschaftliche Koordinatorin am Meteorologischen Institut der Universität Bonn Grundlagenforschung betreibt, sind die Finalistinnen der Initiative „Die Astronautin“. Die Konkurrenz war stark: WIRED hatte zuvor die letzten sechs Bewerberinnen vorgestellt und ein Interview mit der jungen Wissenschaftlerin Thorid Zierold geführt, die ebenfalls um einen Platz auf der ISS gekämpft hatte.

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Beide Finalistinnen dürfen sich über einen Ausbildungsplatz zur Astronautin freuen. Eine von ihnen nimmt darüber hinaus an der Forschungsmission zur ISS teil. Mehr als 400 Frauen hatten sich beworben und mussten unter anderem Bewerbungsgespräche, medizinische Belastungstests und Rollenspiele bewältigen. In der Jury saß auch der ehemalige Wissenschaftsastronaut Ulrich Walter, der 1993 an der Space-Shuttle-Mission STS-55 beteiligt war. Seiner Meinung nach erfüllen die beiden ausgewählten Frauen die harten internationalen Kriterien am besten.

Nicola Baumann und Insa Thiele-Eich werden nun voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres eine mindesten zwei Jahre dauernde Ausbildung beginnen. Der erste Teil ihres Trainings finanziert sich laut Pressemitteilung über Crowdfunding. Die betreffende Kampagne auf Startnext hat bis dato knapp 30.000 Euro eingenommen und läuft noch bis zum 30. April. Wer letztendlich zu der ISS-Mission aufbrechen darf, entscheidet sich im Laufe der Ausbildung.

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