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15 grandiose Games für die Zeit dazwischen

von Michael Förtsch
Die Zeit zwischen den Jahren gilt als ruhig. Aber, hey, ihr kennt das anders. Stressig sind die Tage oft, vollgestopft mit Erwartungen. Da hilft: die Flucht in digitale Spielwelten. WIRED präsentiert 15 Games, die ihr zwischendurch mal in etwa an einem Abend durchspielen könnt.

Die Tage um Weihnachten und Silvester sollen eine Zeit der Ruhe, Einkehr und Besinnung sein. Unheimlich befreiend kann es da sein, sich zumindest die ein oder andere Stunde in ein Videospiel zu vertiefen.

Games wie Grand Theft Auto 5, Final Fantasy XV oder The Witcher 3 sind dafür aber nicht die idealsten Kandidaten. Denn sie fordern gern mal 30 bis 100 Stunden Spielzeit und schicken die Spieler auf lange Missionen. Doch es gibt genug passende Titel für die feiertägliche Flucht. Wir stellen 15 von ihnen vor:

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Virginia
Ein Junge verschwindet in einer Kleinstadt, zwei FBI-Agentinnen sollen den Fall untersuchen. Das ist der simple Aufhänger des Indie-Games Virginia. Was allerdings folgt ist kein klassisches Rätsel-Abenteuer, sondern eher ein Spielfilm. In der Ego-Perspektive schreitet man durch FBI-Büros, erkundet ein Observatorium sowie ein Höhlensystem und erlebt nächtliche Autofahrten. All das wird durch cineastische Schnitte verbunden. Nur hin und wieder muss das richtige Objekt angeklickt werden, um das Geschehen voranzutreiben.

Über knapp zwei Stunden entwickelt Virginia eine eindringliche und mystische Geschichte, wie sie Twin-Peaks-Erfinder David Lynch nicht besser hätte erzählen können. Träume mischen sich mit der Realität, ein Büffel scheint überall präsent zu sein und die Kleinstädter sind offenbar alles andere als brav und gottesfürchtig. Vor allem aber lässt uns das geistreiche Erstlingswerk des Studios Variable State die Leben der zwei Ermittlerinnen erforschen – und ihre mysteriöse Verbindung zueinander.

Virginia ist für PC, PlayStation 4 und Xbox One erhältlich.

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Super Hot
Am Anfang von Super Hot tut der Spieler etwas, das er besser hätte lassen sollen: Er startet einen Crack, den ihm ein Freund geschickt hat. Damit könne er ein noch unveröffentlichtes aber „richtig krankes“ Game spielen, hieß es. Plötzlich findet er sich in superhot.exe wieder, einem ebenso minimalistischen wie stylischen Egoshooter: Das Ziel? Mit Pistole, Katana und anderen Waffen alle Gegner töten. Der Kniff: Die Zeit läuft nur, wenn sich der Spieler bewegt, sonst steht sie still.

Das anfänglich simpel erscheinende Gameplay wird schnell fordernd. Aus den Zeitlupen-Situationen entspinnen sich dank Munitionsmangel und Gegnermassen bald komplexe Situationen, die man als dreidimensionale Rätsel begreifen kann. Das je nach Geschick zwei bis vier Stunden dauernde Game ist eines der spannendsten Videospielexperimente der letzten Jahre.

Super Hot ist für PC, Mac, Linux und Xbox One erhältlich.

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ABZÛ
Der Titel ABZÛ bedeutet soviel wie „erkenne den Ozean“ oder „Meer der Weisheit“. Genau darum dreht sich in diesem Spiel alles. Als Taucherin geht es hinab in die Tiefen einer Unterwasserwelt. Elegant gleitet man an Seegras vorbei und surrt durch kunterbunte Korallenriffe. Dabei stößt der Spieler auf Ruinen und antike Relikte, die auf Knopfdruck aktiviert werden und das Wasser mit Rochen, Kalmaren, Sardinen und unzähligen anderen Meereslebewesen bevölkern.

Hinter dem Tauchabenteuer stehen Matt Nava und sein Studio Giant Squid, das sich aus ehemaligen Entwicklern des PlayStation-Kult-Games Journey zusammensetzt. ABZÛ erschafft eine ähnlich einlullende und mythische Atmosphäre. Hier gilt: Kopf aus und Zen-Modus an. Große Erklärungen oder spielerische Hürden existieren nicht. Auch wenn letztlich nur zweieinhalb Stunden lang, werden euch ABZÛ und seine bezaubernden Bilder lange in Erinnerung bleiben.

ABZÛ ist für PC, PlayStation 4 und Xbox One erhältlich.

140
Eine komplexe Story oder spannende Charaktere gibt es auch bei 140 nicht. Stattdessen ist hier alles auf die simple, aber dafür äußerst präzise Spielmechanik ausgelegt – und auf die Musik. Der Spieler steuert einen schwarzen Würfel, der sich, wenn in Bewegung, zu einem rollenden Kreis transformiert. Er springt in Super-Mario-Manier über Abgründe aus statischem Rauschen und sammelt kleine Ringe, die halbkreisförmige Portale aktivieren. Im Hintergrund ertönen dazu stimmige 80er-Beats, in deren Takt sich die Spielwelt bewegt.

Muss ein Graben überquert werden, muss das perfekt auf den Rhythmus der Musik abgestimmt sein. Denn nach ihren Klängen verschieben sich Plattformen, öffnen sich Schächte oder werden horizontale Balken zu vertikalen Fallbeilen. 140 ist schwer, fordert Aufmerksamkeit und vor allem ein Gefühl für Rhythmus. Aber wer einigermaßen Takt und Musik im Blut hat, der kann das Game von Indie-Entwickler Jeppe Carlsen in eineinhalb Stunden bewältigen und hat dabei jede Menge Spaß.

140 ist für PC, Mac, Linux, PlayStation 4, Xbox One, Nintendo 3DS, WiiU und PlayStation Vita erhältlich.

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Obduction
Es ist ein lauer Spätsommerabend. Das Lagerfeuer knistert als plötzlich eine Meteorit vom Himmel herabsaust. Jedoch schlägt er nicht ein, sondern zieht eine Kurve, entblättert sich wie eine Blüte und beamt einen samt einigen Bäumen auf einen fremden Planeten. Offensichtlich nicht als einzigen. Denn dort finden sich ein kleines Haus mit Lattenzaun, Fabrikanlagen und jede Menge Hologramm-Nachrichten der offenbar verschwundene Bewohner.

Klingt irgendwie vertraut? Tatsächlich stehen hinter Obduction die einstigen Macher der Myst-Serie. Und genauso spielt sich das Ganze auch. Langsam streift der Spieler durch die bizarre, aber liebevoll gestaltete Welt, versucht ihre Geschichte zu entschlüsseln und die teils recht komplexen Rätsel zu lösen. Mit zwölf Stunden Spielzeit ist Obduction nicht unbedingt kurz aber wie einst Myst perfekt, um immer wieder ein Stündchen zu investieren und vor dem Weihnachtessen noch schnell über ein Puzzle zu grübeln.

Obduction ist für PC und Oculus Rift erhältlich

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Brothers: A Tale of Two Sons
Naia und Naiee sind Brüder. Gemeinsam mit ihrem Vater leben sie in einem Dorf im hohen Norden. Als dieser eines Tages krank wird, machen sie sich auf, nach dem Wasser des Lebens zu suchen. Der Spieler muss im Rätsel-Adventure, das als Zusammenarbeit des Studios Starbreeze mit dem Regisseurs Josef Fares entstand, gleichzeitig die Kontrolle über beide jungen Heroen übernehmen. Jeder von ihnen wird mit einer Hälfe des Controllers oder Tablets gelenkt. Damit ist Brothers anfangs knifflig, aber macht schnell viel Spaß.

Im Laufe der knapp drei Stunden langen Odyssee müssen die Jungen die Frau eines Trolls retten und sich gegen ein boshaftes Spinnenwesen verteidigen. Dafür müssen kleine Puzzle- und Geschicklichkeitsaufgaben bewältigt werden, für die die jeweils besonderen Fähigkeiten der Jungs kombiniert werden. So ist Naia stark und kann schwere Säcke wuchten. Naiee ist hingegen von schlanker Gestalt und kann Harfe spielen. Daraus entwickelt sich letztlich eine tragisch-schöne Geschichte um Verlust, Liebe und das Erwachsenwerden.

Brothers: A Tale of Two Sons ist für PC, PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox 360, Xbox One, iOS, Android und Windows Phone erhältlich.

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Pavilion
Ein Mann in einem schicken Anzug landet in einer surrealen Traumwelt. Teile von Jugendstil- und Art-Deco-Bauten verschachteln sich hier mit antiken Ruinen zu wunderschönen Labyrinthen, durch die der namenlose Held hindurch geführt werden muss. Allerdings steuert der Spieler diesen nicht selbst, sondern lenkt eine glühende Kugel, durch die er Elemente der Kulissen manipuliert. Indirekt wird der schlanke Herr so umher gescheucht, weshalb die Entwickler von Vision Trick ihr Game als „Fourth-Person Puzzle-Adventure“ beschreiben.

Beispielsweise wird eine Glocke geläutet, die das Interesse des Manns erregt, ein Licht entfacht, das ihn anlockt oder ein riesiger Kubus verschoben, der ihn eine Leiter hinunter drängt. Anleitungen oder Hilfen existieren nicht. Stattdessen muss der Spieler tüfteln und testen, was welche Folgen hat. Das macht die stets logischen Puzzle manchmal verzwickt aber auch sehr unterhaltsam. Pavilion ist in einzelne Episoden unterteilt. Die erste Kapitel ist zwei Stunden lang und im September erschienen.

Pavilion ist für PC, PlayStation 4, PS Vita und Nvidia Shield erhältlich.

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Hard Reset
Der Aufstand der Roboter hat nicht erst begonnen, in Hard Reset haben sie längst gewonnen. Der einzige, der das wieder ändern kann ist Major Fletcher, der vom Spieler in rasanter Doom- und Quake-Manier durch die verwinkelten Cyberpunk-Kulissen der Stadt Bezoar gelenkt wird. Mit Blitzgewehren und Maschinenkanonen werden haufenweise Killer-Robos in spektakulär bunten Explosionen zerlegt.

Hard Reset ist ein Egoshooter alter Schule, der keine große Inszenierung braucht. Story, Sinn und Verstand gibt es aber durchaus. Die anfangs dürr erscheinende Geschichte kommt mit Anklängen an Sci-Fi-Ikonen wie Philip K. Dick und William Gibson daher. Allem voran ist die Robo-Ballerei aber schnell, kurzweilig und toll anzuschauen. Knapp viereinhalb bis fünf Stunden dauert die Kampagne – wobei die Mitte 2016 für Next-Gen-Konsolen und PC veröffentlichte Redux-Edition nebst schickerer Grafik noch zwei Stunden an Zusatzleveln bietet.

Hard Reset ist für PC, PlayStation 4 und Xbox One erhältlich.

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Thomas Was Alone
Thomas heißt eigentlich Thomas-AT-23-6-12 und sieht aus wie ein rotes Rechteck. Er ist eine Künstliche Intelligenz, die plötzlich ein Bewusstsein entwickelt und sich ziemlich allein fühlt. Daher macht er sich geführt vom Spieler auf, das Computersystem zu erkunden, in dem er lebt. Er gleitet durch zweidimensionale Gänge, hüpft über Hindernisse und stößt bald auf Artgenossen, die sich seiner Jump'n'Run-Reise anschließen. Denn nur gemeinsam können die Klötzchen in dieser Welt bestehen.

Der Spieler kann zwischen den KI-Charakteren wechseln und muss ihre jeweiligen Fähigkeiten nutzen, um ans Ziel zu kommen. Die KI Chris ist etwa klein und taugt als Stufe. Claire hingegen kann schwimmen. Das dreieinhalb Stunden lange Abenteuer wird durch die Erzählstimme von Danny Wallace begleitet, der die Dialoge, Taten und Marotten der artifiziellen Intelligenzen beschreibt und so nahbar macht. Damit ist Thomas Was Alone nicht nur ein witziges Jump'n'Run, sondern auch ein emotionales Computermärchen.

Thomas Was Alone ist für PC, Mac, Linus, PlayStation 3, PlayStation 4, Xbox One, PS Vita, iOS, Android und Windows Phone erhältlich.

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Robinson: The Journey
Wer sich eine PlayStation-VR-Brille zugelegt hat oder zu Weihnachten eine unter dem Baum findet, sollte unbedingt in dieses Land vor unserer Zeit eintauchen. In Robinson: The Journey strandet der junge Robin nach dem Absturz des Raumschiffs Esmeralda auf dem Planeten Tyson 3, der verdächtig der prähistorischen Erde gleicht. Unterstützt von der fliegenden KI-Kugel Higs und später auch vom Baby-T-Rex Laika, versucht er, sich in der unwirtlichen Umgebung ein neues Zuhause zu schaffen.

Rund vier Stunden lang streift der Spieler durch wunderschön gestaltete Dschungellandschaften. Dort sammelt er mit einem Multiwerkzeug überlebenswichtige Materialien für sein Feldlager, scannt die umherstapfenden Dinosaurier und klettert in Geschicklichkeitseinlagen steile Felswände hoch. Dabei kommt er den riesenhaften Echsen zeitweise zum Greifen nahe. Spielerisch gleicht Robinson stark dem fabelhaften Firewatch und schafft eine vor allem optisch beeindruckende Virtual-Reality-Erfahrung.

Robinson: The Journey ist für PlayStation 4 mit PlayStation VR erhältlich.

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Grow Home
Die Heimatwelt einer hochentwickelten Zivilisationen – die Erde – steht vor dem Untergang. Ihr geht nämlich durch Pflanzenmangel der Sauerstoff aus. Die einzige Hoffnung? Der kleine Roboter B.U.D., der ausgesandt wird, um die Samen einer gigantischen Alien-Schlingpflanze zu sammeln. Dafür wird die tollpatschige Machine in eine offene Welt geworfen. Durch Klettereinlagen kann er die sogenannte Star Plant erklimmen, ihre Knospen zum Blühen bringen und so mit schwebenden Energiesteinen verbinden, die das Wachstum anregen.

Auf diese Weise lässt der Spieler das Bohnengewächs in wirren Formen in den Himmel sprießen, um unglaubliche Höhen zu erreichen. An einem Gänseblümchen hängend gleitet man dann von Ranke zu Ranke. Dazu werden nebenher B.U.D.s Fähigkeiten erweitert. Das alles passiert komplett ohne Zeitdruck oder konkrete Missionen. Das übergreifende Spielziel, die Pflanze auf 2000 Meter Länge wachsen zu lassen, ist eigentlich schon nach knapp drei Stunden erreicht. Aber das Herumturnen und Erforschen der Welt von Grow Home unterhält noch deutlich länger.

Grow Home ist für PC, Linux, Xbox One und PlayStation 4 erhältlich.

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The Beginner's Guide
Wer ist Coda und was ist mit ihm geschehen? Das ist die große Frage, die das letzte Game von Davey Wreden stellt, Entwickler des gefeierten The Stanley Parable. Denn Coda war, als Wreden ihn kennenlernte, ein experimentierfreudiger, wenn auch exzentrischer Spielemacher. Doch als er plötzlich Erfolge feierte, wandte er sich von der Welt ab – und fiel in ein emotionales Loch. Wie das vonstatten ging, das soll The Beginner's Guide erfahrbar machen, in dem es den Spieler in die Spiele ebendieses Entwicklers eintauchen lässt.

Von einem stümperhaften Counter-Strike-Level durch einen unfertigen Science-Fiction-Shooter und hinein in ein masochistisches Labyrinth aus endlosen Treppen wird der Zuschauer geführt. Das alles wird von Davey Wredens Erzählung begleitet, die über knapp eine Stunde hinweg die bröckelnde mentale Verfassung Codas beschreibt. Ebenso wie ihre fragile Beziehung. The Beginner's Guide ist ein tief trauriger aber gleichzeitig wunderschöner Exkurs in einen depressiven Verstand, der verdeutlicht, wie zermürbend Erfolg und Prominenz sein kann.

The Beginner's Guide ist für PC und Mac erhältlich.

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Plants vs. Zombies: Garden Warfare 2
Nicht immer ist es möglich, ungestört allein zu spielen. Stattdessen hat man schnell mal die kleinen Nichten und Neffen am Bein, die unterhalten und bespaßt werden möchten. Bestens geeignet und trotzdem auch für Erwachsene spaßig ist Plants vs. Zombies: Garden Warfare 2. Hier geht es nicht nur allein, sondern dank Split-Screen auch zu zweit an der Konsole in den großen Krieg zwische Gewächsen und Untoten, den man schon aus dem legendären Smartphone-Game kennt.

Aus Third-Person-Sicht wird auf kunterbunten Vorstadt-Schlachtfeldern gekämpft. Es werden mal Gärten und Friedhöfe verteidigt, Checkpoints quer über die Karte eingenommen, Flaggen gestohlen oder als Team mehrere Wellen von computergesteuerten Gegnern und Bossen abgewehrt. Das Ganze ist schnell, effektgeladen und herrlich albern.

Plants vs. Zombies: Garden Warfare 2 ist für PC, PlayStation 4 und Xbox One.

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Inside
Das Ende des Jahres ist nicht nur feierlich, sondern hat immer auch etwas Melancholisches an sich. Wer sich dem ganz hingeben mag, liegt mit Inside vollkommen richtig. Hier übernimmt man die Kontrolle über einen kleinen Jungen, der zu Beginn aus dem Wald stolpert. In Sidescrolling-Manier muss er nun durch eine schaurig postapokalyptische 2D-Kulisse gescheucht werden. Dabei sind ihm fiese Bluthunde und Männer mit Taschenlampen auf der Spur, die ihn ohne Zögern töten, wenn er stehenbleibt.

Ohne Ladezeiten oder Unterbrechungen geht es von einer verpesteten Farm in eine dystopische Großstadt, durch Untergrundschächte und versunkene Labore. Um weiter zu kommen, müssen Abgründe übersprungen, Kisten gezogen, Schalter betätigt und immer schräger werdende Rätsel gelöst werden. Inside ist in rund dreieinhalb Stunden bewältigt, aber bietet ein Erlebnis (und vor allem ein Ende), das man nicht so schnell vergisst. Es ist ebenso verstörend wie wunderschön.

Inside ist für PC, PlayStation 4 und Xbox One erhältlich.

Hitman
Der glatzköpfige Killer Agent 47 ist wieder da. Wie schon seit Beginn der Auftragsmörder-Saga muss der Spieler mit dem Anzugträger rund um die Welt möglichst ungesehen und effektiv seine Ziele um die Ecke bringen. Das sind in der Modedesigner- und Verbrechermogul Viktor Novikov, der Virenbiologe Silvio Caruso, der General Reza Zaydan und so einige mehr. Taktik, Köpfchen, Geduld und ein kühler Kopf werden hier verlangt. Einfach nur die Waffe zu zücken, das ist so gut wie nie die Lösung.

Stattdessen kann sich der Spieler bei einem Auftrag in Hokkaido als Arzt tarnen und seine Zielperson mit einem Kunstfehler erledigen. In Paris wird stattdessen ein lockerer Kronleuchter als Mordwaffe benutzt und in einem lautem Nachtclub, da kann schon mal Gift im Cocktail die probate Lösung sein. Die sechs Missionen des aktuellen Hitman erschienen über das Jahr hinweg in einzelnen Episoden. Die haben stets eine ganz eigene Atmosphäre und vereinnahmen – je nach Taktik – zwischen einer und drei Stunden.

Hitman ist für PC, PlayStation 4 und Xbox One erhältlich.

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