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In diesem futuristischen Haus führt man ein Leben am Abgrund

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Ein Haus am Meer — für viele Menschen ein unerreichbarer Traum. Der Design-Entwurf zweier griechischer Architekten ist jedoch der Gipfel der Extravaganz: Ihre Luxusvilla an der ägäischen Küste soll direkt in die Klippen eingearbeitet werden, hat auf dem Dach einen Pool mit gläsernem Boden und bietet einen atemberaubenden Dauerblick auf die See.

Das griechische Architektenduo Laertis Antonios Ando Vassiliou und Pantelis Kampouropoulos von OPA (Open Platform for Architecture) hat für sein „Casa Brutale“ getauftes Traumhaus eine ganz besondere Vision: Es soll direkt in die Felsen der Steilküste am Ägäischen Meer gehauen werden, wofür ein großes Stück aus dem Stein gesprengt werden müsste.

Das Design sieht vor, dass als Baumaterialien für das in einem kühl-minimalistischen Stil gehaltenen Haus vornehmlich Holz, Beton und Glas verwendet werden. Vor allem die Komplettverglasung der Seeseite ist ein zentrales Element des Gebäudes, garantiert sie doch den ständigen Blick aufs Meer. Überhaupt spielt Wasser in dem Konzept der beiden Griechen eine wichtige Rolle: Auf dem Dach der Villa soll ein Pool mit verglaster Unterseite integriert werden — wer im Wohnzimmer sitzt, kann den Badenden mit einem Blick nach oben beim Plantschen zusehen.

Die Inspiration für die „Casa Brutale“ stammt laut den griechischen Designern von der Villa Malaparte. Diese ließ sich der exzentrische Schriftsteller Curzio Malaparte vom Architekten Adalberto Libera auf der italienischen Insel Capri errichten; spätestens durch den Film „Die Verachtung“ von 1963 mit Brigitte Bardot und Michel Piccoli in den Hauptrollen wurde sie weltbekannt.

Ob das futuristische Klippen-Haus, das einen massiven Eingriff in die Natur darstellen würde, je genehmigt wird, bleibt allerdings abzuwarten. 

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