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Digital ist besser / #rp15 / Zehn Dinge, die Johnny Haeusler auf der re:publica gelernt hat

von Johnny Haeusler
Er ist nicht nur WIRED-Kolumnist, sondern auch Mitgründer der re:publica, die am 7. Mai in Berlin zu Ende gegangen ist. Deswegen schreibt Johnny Haeusler diese Woche über seine zehn ganz persönlichen Learnings von der wichtigsten Digitalkonferenz Europas.

#1 Nur Optimismus kann die Welt retten
Wenn Ethan Zuckerman begeistert dazu aufruft, neue Institutionen zu bauen, denen wir vertrauen können, dann ist das ebenso motivierend wie ein Astronaut, der den anwesenden Kindern versichert, dass sie ebenfalls ins Weltall fliegen können. Es ist nämlich so:

#2 Das Weltall ist gar nicht so weit weg
Es dürfte für mich etwas zu spät sein, mit dem Training zu beginnen, aber nach dem Vortrag von Alexander Gerst kam mir ein Ausflug ins All nur wenig komplizierter (aber pünktlicher) als eine Bahnfahrt an die Ostsee vor. Seitdem möchte ich auch mal die Erde aus weiter Ferne betrachten. Ich muss da gar nicht groß forschen oder so, ich hätte das gern als einfachen Wochenendtrip: Einmal hoch, vor Ergriffenheit weinen, Selfie machen und wieder zurück zum blauen Punkt. Das wäre was.

#3 Eine gute 30-Minuten-Show braucht 120 Stunden Vorbereitung
So lange hat Marcus John Henry Brown gearbeitet, um seine Präsentation für die re:publica vorzubereiten, die eigentlich eine Aufführung, eine Show ist. Und die wie jede gute Show auch eine Message hat. Eigens mit Stock-Material produzierte Werbeclips für imaginäre Produkte. Der Aufwand und die Detailliebe sind kaum zu toppen, das Ergebnis ist ein Kracher.

#4 Diversität rockt
Immerhin 44% weibliche Gäste, Menschen aus 60 Ländern, Speaker von 11 bis 89 Jahren, so viele Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer wie noch nie — die re:publica ist so bunt wie vielfältig, und das ist es, was mir am meisten Spaß an der Veranstaltung macht. Neben den 14.000 Litern Bier, die während der #rp15 ausgeschenkt wurden. „So stelle ich mir die Gesellschaft der Zukunft vor“, hat Holm Friebe ganz richtig gesagt.

#5 GIGs have more fun
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GIG (Global Innovation Gathering), das während der re:publica stattfand, haben sich bei ihren abendlichen Parties im Bauchtanz verglichen. Zum Abschluss der Konferenz „Bohemian Rhapsody“ zu singen, ist natürlich auch sehr schön, aber vielleicht können wir das im nächsten Jahr ja miteinander verbinden?

 

#6 Wir erschaffen die Zukunft
Auffallend viele Kinder waren in diesem Jahr in Begleitung ihrer Eltern auf der re:publica. Auffallend viele dieser Kinder waren ein bis acht Jahre alt. Auffallend daran ist wiederum, dass es die re:publica seit neun Jahren gibt. Man muss natürlich nicht aus jedem Zufall eine Kausalität machen. Aber Spaß macht’s schon!

#7 Ich kann nicht aufhören, mich zu bedanken
„Wir müssen geschützte Orte schaffen, an denen man sich mit Gleichgesinnten treffen kann und an denen man in Ruhe nachdenken und diskutieren kann. Sowas gibt’s auch in der Fleischwelt: Einer dieser Orte öffnet jedes Jahr für drei Tage seine Türen und heißt re:publica.“ Danke dafür, Felix Schwenzel.

#1 Nur Optimismus kann die Welt retten
Wenn Ethan Zuckerman begeistert dazu aufruft, neue Institutionen zu bauen, denen wir vertrauen können, dann ist das ebenso motivierend wie ein Astronaut, der den anwesenden Kindern versichert, dass sie ebenfalls ins Weltall fliegen können. Es ist nämlich so:

#2 Das Weltall ist gar nicht so weit weg
Es dürfte für mich etwas zu spät sein, mit dem Training zu beginnen, aber nach dem Vortrag von Alexander Gerst kam mir ein Ausflug ins All nur wenig komplizierter (aber pünktlicher) als eine Bahnfahrt an die Ostsee vor. Seitdem möchte ich auch mal die Erde aus weiter Ferne betrachten. Ich muss da gar nicht groß forschen oder so, ich hätte das gern als einfachen Wochenendtrip: Einmal hoch, vor Ergriffenheit weinen, Selfie machen und wieder zurück zum blauen Punkt. Das wäre was.

#3 Eine gute 30-Minuten-Show braucht 120 Stunden Vorbereitung
So lange hat Marcus John Henry Brown gearbeitet, um seine Präsentation für die re:publica vorzubereiten, die eigentlich eine Aufführung, eine Show ist. Und die wie jede gute Show auch eine Message hat. Eigens mit Stock-Material produzierte Werbeclips für imaginäre Produkte. Der Aufwand und die Detailliebe sind kaum zu toppen, das Ergebnis ist ein Kracher.

#4 Diversität rockt
Immerhin 44% weibliche Gäste, Menschen aus 60 Ländern, Speaker von 11 bis 89 Jahren, so viele Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer wie noch nie — die re:publica ist so bunt wie vielfältig, und das ist es, was mir am meisten Spaß an der Veranstaltung macht. Neben den 14.000 Litern Bier, die während der #rp15 ausgeschenkt wurden. „So stelle ich mir die Gesellschaft der Zukunft vor“, hat Holm Friebe ganz richtig gesagt.

#5 GIGs have more fun
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GIG (Global Innovation Gathering), das während der re:publica stattfand, haben sich bei ihren abendlichen Parties im Bauchtanz verglichen. Zum Abschluss der Konferenz „Bohemian Rhapsody“ zu singen, ist natürlich auch sehr schön, aber vielleicht können wir das im nächsten Jahr ja miteinander verbinden?

#6 Wir erschaffen die Zukunft
Auffallend viele Kinder waren in diesem Jahr in Begleitung ihrer Eltern auf der re:publica. Auffallend viele dieser Kinder waren ein bis acht Jahre alt. Auffallend daran ist wiederum, dass es die re:publica seit neun Jahren gibt. Man muss natürlich nicht aus jedem Zufall eine Kausalität machen. Aber Spaß macht’s schon!

#7 Ich kann nicht aufhören, mich zu bedanken
„Wir müssen geschützte Orte schaffen, an denen man sich mit Gleichgesinnten treffen kann und an denen man in Ruhe nachdenken und diskutieren kann. Sowas gibt’s auch in der Fleischwelt: Einer dieser Orte öffnet jedes Jahr für drei Tage seine Türen und heißt re:publica.“ Danke dafür, Felix Schwenzel.

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#8 Wartungsarbeiten nehmen keine Rücksicht
Die geplante Live-Aufzeichnung eines Let’s-Play-Videos begann mit einem „Scheduled Maintenance“-Screen auf der Xbox 360. Baustelle bleibt Baustelle, Eltern haften für ihre Kinder. Also alles wie immer.

#9 Wir brauchen durchsuchbare Videos
Zum aktuellen Zeitpunkt befinden sich 168 Videoaufzeichnungen im YouTube-Kanal der #rp15, und sie sind voller wunderbarer Sätze und Debatten. Es wäre großartig, diese Clips alle zu untertiteln und nach Textstellen durchsuchbar zu machen.

#10 Bei Raúl Krauthausen ist Klippo
Der Mann ist einfach so cool.

Die WIRED-Berichterstattung zur re:publica 2015 findet ihr hier

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