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Dieses Elektro-Fahrrad kostet so viel wie ein Auto und wurde fürs Militär entwickelt

von Aaron Brown
Ein schickes E-Bike, das schnell und extrem robust ist – das verspricht zumindest der niederländische Hersteller Trefecta. Günstig ist das Ganze nicht, dafür aber bereits von Militär und Polizei auf Qualität geprüft.

Die niederländische Firma Trefecta hat kürzlich mit der Produktion und der ersten Auslieferung seiner Super-Elektro-Fahrräder begonnen. Laut Website liegt der Basispreis für eines der faltbaren Hightech-Bikes bei 22.500 Euro zuzüglich Steuern und Versand.

Ist es das wirklich wert? Seht selbst:

Trefecta bietet vier verschiedene Modelle an. Alle werden handgefertigt. Zwar sind alle derzeit angebotenen Fahrräder für den Endverbraucher gedacht, ursprünglich sind sie aber für Militär und Polizei entwickelt worden. Dies erklärte Trefecta-Gründer Haiko Visser den Kollegen von Tech Insider.

Man wollte sicherstellen, dass die Räder einen 140 kg schweren Soldaten tragen und über schweres Terrain fahren können. Zudem sollten sie den Beanspruchungen eines Transports von einer militärischen Operation zur nächsten ohne Probleme standhalten können.

Nach Auffassung der Firma wären Militär und Polizei die anspruchsvollsten Kunden. Sollte ihr Produkt also deren Ansprüchen genügen, müsste das erst recht für alle anderen Verbraucher gelten. Visser sagte allerdings auch, dass man noch an einer deutlich günstigeren Einstiegsversion des E-Bikes arbeite.

Mit einer Batterieladung soll man 120 Kilometer weit kommen – vorausgesetzt man fährt mit einer Geschwindigkeit von 45 km/h.

Mit der Offroad-Version lassen sich Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h erreichen.

Die E-Bikes gibt es in sechs verschiedenen Farben.

Außerdem gibt es verschiedene Optionen für Sattel, Pedale und Griffe.

Optional ist auch eine Halterung für iPhones oder iPods.

Mit der hauseigenen App könnt ihr per iPhone das Fahrwerk anpassen und andere Einstellungen des E-Bikes verändern. Die Halterung ist wasserdicht und zur dauerhaften Nutzung eines Telefons gedacht. Das heißt: Die Idee ist nicht, dass ihr das Smartphone ab und zu in die Halterung steckt. Es geht darum, das Telefon dort dauerhaft zu verstauen.

Es gibt Räder mit einer Straßenzulassung oder solche, die nur für Offroad-Zwecke genutzt werden dürfen.

Visser erwartet, dass die E-Bikes vor allem bei reichen Fahrrad-Enthusiasten oder bei Menschen, die nach etwas extrem Strapazierfähigem suchen, beliebt sein werden.

Um an ein Trefecta-Rad zu kommen, müsst ihr es erst online selbst zusammenstellen. Dann meldet sich die Firma bei euch.

Danach müsst ihr 50-prozentige Anzahlung leisten. Die restlichen 50 Prozent werden vor der Lieferung fällig. Visser sagt, dass die Produktion in der Regel sechs bis acht Wochen dauert. Für die Lieferung werden übrigens nochmal etwa 800 Euro fällig.

Alternativ lässt sich ein Händler in den Niederlanden aufsuchen. Testen könnt ihr das Fahrrad auch bei Trefecta selbst: entweder in der Gemeinde Hillegom in den Niederlanden oder im Schweizer Ort Zug.

Dieser Text ist zuerst bei Business Insider Deutschland erschienen. Hier könnt ihr Business Insider auf Twitter folgen. 

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