Wie der Business Insider berichtet, bestätigte Schroepfer auf einer Pressekonferenz am Dienstagmorgen, dass sein Unternehmen „wirklich einen Teleporter bauen wird.“ Weiterhin sagte er: „Facebook möchte ein Gerät entwickeln, dass es dir erlaubt, überall auf der Welt mit jedem gewünschten Menschen zusammen zu sein, unabhängig von den geografischen Distanzen.“ Der offizielle Launch der Datenbrille Oculus Rift im kommenden Frühjahr sei dafür bereits der erste Schritt.
Natürlich geht es nicht darum, den Menschen selbst in seine molekularen Einzelteile zu zerlegen und an einem anderen Ort wieder zu materialisieren. Die virtuelle Teleportation via VR-Set ist allerdings schon Herausforderung genug: Um die Illusion des „Beamens“ perfekt zu machen, müssen die Entwickler bei Facebook unter anderem dafür sorgen, dass der Anwender an dem jeweiligen Ort seine Mitreisenden und sich selbst sehen kann. Ein Schritt in die richtige Richtung sind die „Oculus Touch Controllers“, welche die Bewegungen ihres Trägers wahrnehmen können und eine virtuelle Interaktion mit der Umgebung erlauben. Im Zusammenspiel mit Kamerasensoren könnte eine ähnliche Technik in Zukunft dafür sorgen, dass wir in der Virtual Reality unsere Hände oder andere Menschen betrachten können.
Mit den Touch-Controllern soll es auch möglich sein, eigene VR-Inhalte zu erschaffen. Bis Menschen aber tatsächlich per VR-Set mit ihren Freunden durch selbst gestaltete, fotorealistische Welten wandeln, ist es natürlich noch ein weiter Weg. Nach Facebooks Rechnung erreichen wir diesen Punkt in genau zehn Jahren. Man darf also gespannt sein.