Letzten Herbst sorgte der ehemalige „Googler“ Sanmay Ved für Schlagzeilen, als ihm der Kauf einer recht berühmten Internet-Adresse gelang: Google.com. Er war nur eine Minute lang stolzer Besetzer der Internetadresse einer der wertvollsten Firmen der Erde — doch der Coup wurde zur Legende imSilicon Valley.
Ved war eines Abends gelangweilt und durchstöberte Googles Portal zum Verkauf von Internet-Adressen, als er zum Spaß Google.com eingab. Er staunte: Die Domain war käuflich. Ohne zu zögern klickte er auf den Kauf-Button. Der Preis: 12 Dollar.
Für kurze Zeit erhielt der Programmier durch den Domain-Kauf auch Zugang zu den Webmaster-Tools, mit denen er die Website des Internet-Giganten manipulieren hätte können. Der Spuk dauerte jedoch nur eine Minute, bevor Google den Verkauf seiner eigenen Webadresse stornierte.
Dennoch erhielt Sanmay Ved eine Entschädigung. Über deren Höhe war heftig spekuliert worden, bevor jetzt Google selbst in einem Blogeintrag das Geheimnis lüftete: Der ehemalige IT-Mitarbeiter des Konzerns erhielt exakt 6006,13 Dollar (5489 Euro). Als sich Ved jedoch entschloss, die Summe einer wohltätigen Organisation zu spenden, verdoppelte Google die Summe.
Wie genau der Betrag zustande kam, ist nicht ganz klar. Mashable weist jedoch zurecht darauf hin, dass die Summe einfach „Google ausgeschrieben in Zahlen“ sei. Mit denen spielt der Konzern nämlich gern herum, es wäre jedenfalls nicht das erste Mal: Einmal kaufte der Konzern Aktien im Wert von 5.099.019.513,59 Dollar zurück — der Quadratwurzel aus der Zahl 26.
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