Zugegeben, sonderlich originell ist der Name nicht, den sich das MIT und die National Research Foundation of Singapur für ihr neues Fahrzeug haben einfallen lassen: SMART hat der gleichnamigen Automarke der Daimler AG jedoch in puncto Innovation so einiges voraus. Denn hierbei handelt es sich um ein fahrerloses Golfkart.
Nach Angaben von MIT News wurde der Wagen sechs Tage lange in einer öffentlichen Parkanlage in Singapur unfallfrei getestet. Wie SMART weiß, wohin es den Golfplatzbesucher fahren soll? Ganz einfach: Per App kann das kleine Vehikel gerufen und an eine der zur Auswahl stehenden Stationen beordert werden.
Unfälle mit mehreren über das Grün düsenden Geister-Golfmobilen sollen durch eine neuartige Technologie verhindert werden: das sogenannte „Dynamic virtual bumper“-System. Hierbei handelt es sich um einen virtuellen Zylinder, der das Golfkart umgibt und dessen Weg vorgibt. Betritt ein anderes Objekt diesen Zylinder, versucht das Fahrzeug es zu umkurven.
Was für das Golfkart funktioniert, ließe sich doch auch ganz einfach auf ein Auto übertragen, könnte man meinen. So weit ist es dann aber leider doch noch nicht: Bei Autos, die mit einer höheren Geschwindigkeit unterwegs sind, stößt die Technologie bislang an ihre Grenzen.