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7 Gründe, warum das Internet nur mit Kanye West richtig funktioniert

von Elisabeth Oberndorfer
Das Internet ist ein trostloser Raum. Doch wenn Kanye West diesen Raum betritt, strahlt die Sonne. Der Rapper, Produzent und kritikunfähige Star hat sich mit seinen Äußerungen im Netz Spott, Begeisterung und auf jeden Fall einen Kultstatus abgeholt. Jetzt hat er wohl den Höhepunkt erreicht: West ist pleite und bittet Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, in ihn zu investieren. Grund genug, die schönsten Kanye-Momente im Netz zusammenzufassen, bevor ihm der Zugang abgedreht wird.

#1 Die legendären Tweets
Twitter ist eigentlich nur dann wirklich sinnvoll, wenn Kanye West aktiv ist. Der Musiker trat dem Social-Media-Dienst im Sommer 2010 bei, seine Tweets sind eine Sekunde nach Veröffentlichung schon legendär. Die tollsten Beiträge verarbeitete Josh Groban singend bei Jimmy Kimmel. Heute kommt West monatelang ohne Twitter aus, bricht dann aber in ganze Tweet-Storms aus. Wahrscheinlich ist der Rapper der Grund, warum Twitter-CEO Jack Dorsey das Zeichenlimit massiv erhöhen will.

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#2 Ein Kunstfilm auf YouTube
Im Oktober 2010, als YouTube noch eine unterschätzte Plattform war und die großen YouTube-Stars Beauty-Hauls noch in ihren Schlafzimmern drehten, veröffentlichte West zum Launch seines neuen Albums einen 34-minütigen Film. Das Video hat immerhin 18 Millionen Zugriffe und zeigt das künstlerische — wenn auch etwas kitschige — Talent Wests, dass man ohne Sarkasmus anerkennen muss.

#3 „Imma let you finish“: Die unendliche Taylor-Swift-Saga
2009, noch bevor sich Kanye West aktiv an der Unterhaltung in Social Media beteiligte, bescherte er uns einige der schönsten Memes seit der Existenz des Internets. Als er die Bühne der MTV Video Music Awards stürmte und Taylor Swifts Dankesrede mit den Worten „Imma let you finish“ unterbrach, schädigte er erstmals nachhaltig sein Image und sagte sogar eine Tour ab.

Zwischenzeitlich hatten die beiden Frieden geschlossen, doch jetzt attackiert West die Popsängerin einmal mehr. In seinem neuen Song „Famous“ behauptet der notorische Awardshow-Unterbrecher, Swift habe ihren Status nur ihm zu verdanken. Swifts Sprecher dementierte, dass diese den Song zuvor abgesegnet hatte. Daraufhin verarbeitete West seine Emotionen einmal mehr in einem Twitter-Anfall. „Bitch ist ein zärtlicher Begriff“, rechtfertigte er die nicht ganz jugendfreien Zeilen des Songs. Auf eine Twitter-Diskussion ließ sich Swift bislang nicht ein.

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#4 Ein kleiner Tropfen Wahrheit im Internet
Kanye West hat auch selbstreflektierende Momente. So ist er sich bewusst, dass er die Menschen im Netz hin und wieder mit seinen Aktionen verstört und sagt dazu in einem TIME-Interview: „Es ist wie ein kleiner Tropfen Wahrheit. Immer wenn ich etwas sehr Wahres laut ausspreche, zerhaut es das Internet. Was bekommen wir also die restliche Zeit?“ Lügenpresse, Kanye?

#5 Kanye zu Besuch im Silicon Valley
Kanye West hat einige wertvolle Connections ins Silicon Valley. Im Sommer 2010 besuchte er die Hauptquartiere Twitter und Facebook, um dort ein bisschen zu rappen. Dabei scheint der Star nachhaltige Freundschaften geschlossen zu haben, denn nach dem Besuch wurde er alle paar Monate mit bekannten Tech-Größen in Bars und Restaurants in San Francisco gesichtet. In der nordkalifornischen Stadt machte er auch Kim Kardashian 2013 — standesgemäß in einem Stadion — einen Heiratsantrag und lud dazu seine Freunde aus der Region ein. Instagram-Gründer Kevin Systrom, Investor Ben Horowitz und YouTube-Mitgründer Chad Hurley waren unter anderem dabei. Letzterer wurde anschließend von West verklagt, weil er ein Video des Antrags über seine App Mixbit veröffentlichte, 440.000 Dollar musste er dafür zahlen. Freundschaft hat eben doch ihre Grenzen. Vor allem, weil der Heiratsantrag eigentlich exklusiv in Kim Kardashians Reality-Show ausgestrahlt werden sollte.

#6 Ein Apple-Jünger wie wir
Vor wenigen Menschen hat Kanye West mehr Respekt als vor sich selbst. Einer davon ist der mittlerweile verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs. Mit ihm vergleicht West sich seit Jahren und will selbst der „Steve Jobs der Modebranche“ sein. Apple-Mitgründer Steve Wozniak zählt er bereits zu seinen Freunden und Design-Chef Jony Ive lobte er in einem Interview als einen der größten lebenden Designer. Wests Ehefrau Kim Kardashian schenkte dem Apple-Jünger zum Vatertag zwei von Wozniak und Jobs signierte Mäuse.

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Trotz der großen Verehrung behauptet der Musiker, einen Millionen-Deal mit Apple abgelehnt zu haben. Denn Freund und Mentor Jay Z stieg vergangenes Jahr beim Musik-Streaming-Dienst Tidal ein, weshalb weshalb Wests neues Album „The Life of Pablo“ vorerst nur dort erhältlich ist — und nicht bei Apple Music. Für seinen Einsatz digitaler Plattformen verdient West jedenfalls lobende Worte. 2010 fing er unter dem Titel „Good Fridays“ an, jeden Freitag neue Tracks im Netz zu veröffentlichen. Das Konzept hat der Hip-Hop-Star erst vor wenigen Wochen wieder aufgegriffen und setzt SoundCloud als Distributionskanal ein.

#7 Kanye West auf Investorensuche
Wie so ziemlich jeder andere Unternehmer auch, reist West in erster Linie auf der Suche nach Investoren ins Silicon Valley. An seiner Design-Marke DONDA soll aber vor drei Jahren kein Geldgeber wirklich interessiert gewesen sein. Das bringt uns in die Gegenwart, wo der Rapper am Valentinstag via Twitter gestand, dass er persönlich Schulden in Höhe von 53 Millionen Dollar habe. West selbst rechnet wohl nicht damit, dass er diese Summe mit seinem neuen Album wieder einnehmen wird. Deshalb bittet er Freund und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg öffentlich um Unterstützung: „Investiere eine Milliarde Dollar in Kanye-West-Ideen. Ich weiß, es ist dein Geburtstag. Aber kannst du mich bis morgen anrufen?“

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#1 Die legendären Tweets
Twitter ist eigentlich nur dann wirklich sinnvoll, wenn Kanye West aktiv ist. Der Musiker trat dem Social-Media-Dienst im Sommer 2010 bei, seine Tweets sind eine Sekunde nach Veröffentlichung schon legendär. Die tollsten Beiträge verarbeitete Josh Groban singend bei Jimmy Kimmel. Heute kommt West monatelang ohne Twitter aus, bricht dann aber in ganze Tweet-Storms aus. Wahrscheinlich ist der Rapper der Grund, warum Twitter-CEO Jack Dorsey das Zeichenlimit massiv erhöhen will.

I promise I’m going to make the world dope…. all I do is make shit dope #facts

— KANYE WEST (@kanyewest) 15. Februar 2016

#2 Ein Kunstfilm auf YouTube
Im Oktober 2010, als YouTube noch eine unterschätzte Plattform war und die großen YouTube-Stars Beauty-Hauls noch in ihren Schlafzimmern drehten, veröffentlichte West zum Launch seines neuen Albums einen 34-minütigen Film. Das Video hat immerhin 18 Millionen Zugriffe und zeigt das künstlerische — wenn auch etwas kitschige — Talent Wests, dass man ohne Sarkasmus anerkennen muss.

#3 „Imma let you finish“: Die unendliche Taylor-Swift-Saga
2009, noch bevor sich Kanye West aktiv an der Unterhaltung in Social Media beteiligte, bescherte er uns einige der schönsten Memes seit der Existenz des Internets. Als er die Bühne der MTV Video Music Awards stürmte und Taylor Swifts Dankesrede mit den Worten „Imma let you finish“ unterbrach, schädigte er erstmals nachhaltig sein Image und sagte sogar eine Tour ab.

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Zwischenzeitlich hatten die beiden Frieden geschlossen, doch jetzt attackiert West die Popsängerin einmal mehr. In seinem neuen Song „Famous“ behauptet der notorische Awardshow-Unterbrecher, Swift habe ihren Status nur ihm zu verdanken. Swifts Sprecher dementierte, dass diese den Song zuvor abgesegnet hatte. Daraufhin verarbeitete West seine Emotionen einmal mehr in einem Twitter-Anfall. „Bitch ist ein zärtlicher Begriff“, rechtfertigte er die nicht ganz jugendfreien Zeilen des Songs. Auf eine Twitter-Diskussion ließ sich Swift bislang nicht ein.

4th Bitch is an endearing term in hip hop like the word Nigga

— KANYE WEST (@kanyewest) 12. Februar 2016

#4 Ein kleiner Tropfen Wahrheit im Internet
Kanye West hat auch selbstreflektierende Momente. So ist er sich bewusst, dass er die Menschen im Netz hin und wieder mit seinen Aktionen verstört und sagt dazu in einem TIME-Interview: „Es ist wie ein kleiner Tropfen Wahrheit. Immer wenn ich etwas sehr Wahres laut ausspreche, zerhaut es das Internet. Was bekommen wir also die restliche Zeit?“ Lügenpresse, Kanye?

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#5 Kanye zu Besuch im Silicon Valley
Kanye West hat einige wertvolle Connections ins Silicon Valley. Im Sommer 2010 besuchte er die Hauptquartiere Twitter und Facebook, um dort ein bisschen zu rappen. Dabei scheint der Star nachhaltige Freundschaften geschlossen zu haben, denn nach dem Besuch wurde er alle paar Monate mit bekannten Tech-Größen in Bars und Restaurants in San Francisco gesichtet. In der nordkalifornischen Stadt machte er auch Kim Kardashian 2013 — standesgemäß in einem Stadion — einen Heiratsantrag und lud dazu seine Freunde aus der Region ein. Instagram-Gründer Kevin Systrom, Investor Ben Horowitz und YouTube-Mitgründer Chad Hurley waren unter anderem dabei. Letzterer wurde anschließend von West verklagt, weil er ein Video des Antrags über seine App Mixbit veröffentlichte, 440.000 Dollar musste er dafür zahlen. Freundschaft hat eben doch ihre Grenzen. Vor allem, weil der Heiratsantrag eigentlich exklusiv in Kim Kardashians Reality-Show ausgestrahlt werden sollte.

#6 Ein Apple-Jünger wie wir
Vor wenigen Menschen hat Kanye West mehr Respekt als vor sich selbst. Einer davon ist der mittlerweile verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs. Mit ihm vergleicht West sich seit Jahren und will selbst der „Steve Jobs der Modebranche“ sein. Apple-Mitgründer Steve Wozniak zählt er bereits zu seinen Freunden und Design-Chef Jony Ive lobte er in einem Interview als einen der größten lebenden Designer. Wests Ehefrau Kim Kardashian schenkte dem Apple-Jünger zum Vatertag zwei von Wozniak und Jobs signierte Mäuse.

one of the other gifts my girl gave me for fathers day pic.twitter.com/WnlZaMhVtw

— KANYE WEST (@kanyewest) July 1, 2013

Trotz der großen Verehrung behauptet der Musiker, einen Millionen-Deal mit Apple abgelehnt zu haben. Denn Freund und Mentor Jay Z stieg vergangenes Jahr beim Musik-Streaming-Dienst Tidal ein, weshalb weshalb Wests neues Album „The Life of Pablo“ vorerst nur dort erhältlich ist — und nicht bei Apple Music. Für seinen Einsatz digitaler Plattformen verdient West jedenfalls lobende Worte. 2010 fing er unter dem Titel „Good Fridays“ an, jeden Freitag neue Tracks im Netz zu veröffentlichen. Das Konzept hat der Hip-Hop-Star erst vor wenigen Wochen wieder aufgegriffen und setzt SoundCloud als Distributionskanal ein.

#7 Kanye West auf Investorensuche
Wie so ziemlich jeder andere Unternehmer auch, reist West in erster Linie auf der Suche nach Investoren ins Silicon Valley. An seiner Design-Marke DONDA soll aber vor drei Jahren kein Geldgeber wirklich interessiert gewesen sein. Das bringt uns in die Gegenwart, wo der Rapper am Valentinstag via Twitter gestand, dass er persönlich Schulden in Höhe von 53 Millionen Dollar habe. West selbst rechnet wohl nicht damit, dass er diese Summe mit seinem neuen Album wieder einnehmen wird. Deshalb bittet er Freund und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg öffentlich um Unterstützung: „Investiere eine Milliarde Dollar in Kanye-West-Ideen. Ich weiß, es ist dein Geburtstag. Aber kannst du mich bis morgen anrufen?“

Mark Zuckerberg invest 1 billion dollars into Kanye West ideas

— KANYE WEST (@kanyewest) 14. Februar 2016

Mark Zuckerberg I know it’s your bday but can you please call me by 2mrw…

— KANYE WEST (@kanyewest) 15. Februar 2016

Dabei hat Zuckerberg erst am 14. Mai Geburtstag, vielleicht hat er sich deshalb auch noch nicht bei seinem Kumpel gemeldet.

Funktioniert das Internet ohne Kanye West? Ja (meistens). Aber mit Kanye West läuft es einfach besser. Und damit das so bleibt, bitten wir Mark Zuckerberg, seinen Freund möglichst schnell mal anzurufen. 

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