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Das „Akte-X“-Revival verdanken wir auch Edward Snowden

von Michael Förtsch
Im Januar startet endlich die sechs Folgen umfassende „Akte-X“-Mini-Serie. Wie deren Schöpfer nun verriet, hat NSA-Whistleblower Edward Snowden die neuen Fälle von Mulder und Scully stark inspiriert. 

Auf der TV-Fachmesse Mipcom im französischen Cannes hat die erste Folge des „Akte-X“-Revivals schon am Dienstag ihre Premiere vor dem Fachpublikum gefeiert. Offenbar ziemlich erfolgreich. Denn, so berichtet der Hollywood Reporter, gab es einen ausdauernden Applaus für ersten Fall der beiden FBI-Agenten Dana Scully und Fox Mulder seit fast 13 Jahren.

Dabei bestätigte sich auch das Gerücht, dass das legendäre Originalintro auch für die Mini-Serie übernommen wird. Denn dieses zu ändern, hatte Serienschöpfer Chris Carter gesagt, wäre schließlich so etwas ein Sakrileg gewesen. Ganz modern hingegen ist die maßgebliche Inspiration hinter der Atmosphäre und den Themen der neuen „Akte-X“-Folgen. Die bauen nämlich nicht zuletzt auf auf den Enthüllungen von Edward Snowden auf.

Wie Chris Carter sagt, hat er die Skandale rund um die NSA, das GCHQ und andere Geheimdienste genauestens verfolgt. Und das schlage sich nun unweigerlich in „Akte-X“ nieder. Die Fälle würden sich vielfach um Spionage, die Ethik des technisch Machbaren und eine Paranoia drehen, die sich als begründet erweist. „Wir versuchen mit dem Wandel in der digitalen Technologie, den Möglichkeiten der Überwachung, ernsthaft umzugehen“, erklärt Carter.

„Jeden Tag, wenn ich in die Zeitung schaue, sehe ich da eine mögliche neue Episode von Akte-X“, sagt der Serienschöpfer. Die USA überwachten ihre Bürger und den Rest der Welt. Jeder könne ins Fadenkreuz der Nachrichtendienste geraten, das sei das Motto unserer Zeit — und damit ein Schwerpunkt der Serie.

Insgesamt, das verspricht die Pilotepisode, behandeln die einzelnen Folgen zwar eigene Geschichten. Im Hintergrund drehe sich jedoch alles um die „schlimmste Verschwörung, die die Welt je gesehen hat“.

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Laut Chris Carter muss das in den USA am 24. Januar 2016 anlaufende „Akte-X“-Revival jedoch nicht das letzte Wiedersehen mit Mulder und Scully sein. „Was die Zukunft von Akte-X angeht: Falls wir wieder zurückkehren, dann mit diesen Mini-Serien“, glaubt der TV-Produzent. Es werde sicher immer wieder Geschehnisse geben, die die beiden Agenten erneut auf den Plan rufen könnten. 

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