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Bald gibt es den ersten Fitness-Tracker für Rollstuhlfahrer

von Silvia Weber
Ein Mitarbeiter der Designfirma Chaotic Moon schlug vor, einen Fitness-Tracker zu entwickeln, der für Rollstuhlfahrer wie ihn selbst geeignet ist. Seine Idee wurde umgesetzt: Das Gadget heißt Freewheel und kommt noch in diesem Jahr auf den Markt.

Zählen, messen, kontrollieren: Dank Fitness-Trackern können nicht nur Sportler, sondern auch Fußgänger und Treppensteiger ihre körperlichen Leistungen überprüfen und optimieren. Die Wearables werden mittlerweile von einigen Krankenkassen bezuschusst. Einen Fitness-Tracker für Rollstuhlfahrer gab es bisher allerdings noch nicht. Die texanische Design-Spezialisten von Chaotic Moon wollen das nun ändern.

Das Unternehmen hat mit Freewheel einen Prototypen fertiggestellt. Entwickelt wurde der in Abstimmung mit einem Mitarbeiter der Firma, der selbst im Rollstuhl sitzt. Freewheel kann am Rollstuhl angebracht werden und enthält einen Hallsensor für die Drehzahlmessung, einen Bewegungssensor, ein Barometer sowie Messgeräte für Geschwindigkeit, Beschleunigung, Entfernung, Höhe und Steigung.

Im Unterschied zu gängigen Fitness-Trackern für Nicht-Rollstuhlfahrer berücksichtigt Freewheel auch die Beschaffenheit des Bodens und die Muskelkraft, die zum Bewegen des Rollstuhls aufgebracht werden muss. Anhand der aufgezeichneten Messdaten sollen Geländekarten erstellt werden, die auch Radfahrern und Wanderern von Nutzen sind, die nicht im Rollstuhl sitzen. Freewheel soll innerhalb der nächsten Monate auf den Markt kommen.

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