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Lecker! Diese neu gezüchtete Algen-Sorte schmeckt wie gebratener Speck

von Silvia Weber
Seit 15 Jahren züchtet ein Professor von der Oregon State University eine neue Rotalgen-Sorte. Kürzlich hat er sie erstmals selbst probiert und festgestellt, dass sie nach Speck schmeckt.

Ursprünglich war es Chris Langdons Ziel, Futter für Abalone zu züchten. Die Meeresschnecken, auch Seeohren genannt, gelten in Asien als Delikatesse und sind vom Aussterben bedroht. Abalone fressen am liebsten frische Rotalgen. Langdon, Professor an der Oregon State University, kann das gut verstehen. Die Meeresalge besteht zu 16 Prozent aus Eiweiß und enthält viele Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Sie besitzt den doppelten Nährwert von Grünkohl.

Weil sie so gesund ist, wird die Rotalge in Europa in Pulverform Smoothies beigemischt und als Flocken übers Essen gestreut. „Ein Interesse an der frischen Variante gab es bisher kaum“, so Langdon. Eines Tages beschloss der Forscher, das rote Gewächs, das wie halbdurchsichtiger Salat aussieht, in der Pfanne zu braten. Und stellte dabei überrascht fest, dass seine Sorte nicht wie Algen, sondern wie Speck schmeckt.

Langdon hat sich seine Algensorte patentieren lassen. Er hält es für realistisch, eine Rotalgen-Industrie in seiner Heimat Oregon zu starten. „Man braucht nur ein bisschen Meerwasser und etwas Sonnenschein“, erklärt er. 

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