Damit folgt Kracht dem ehemaligen Mediakraft-Vermarktungschef Jan Schlüter, der Anfang des Jahres seinen Weggang bekanntgab. Nachdem verschiedene bekannte YouTuber wie LeFloid oder das Trio ApeCrime das Netzwerk in den Medien lauthals kritisierten und nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten wollten, stellt sich nun die Frage, ob Mediakraft darauf strategisch reagiert oder einfach nur seinen Nachwuchs pusht. Die Vorwürfe der Aussteiger reichen jedenfalls von Knebelverträgen bis hin zu mangelhafter Betreuung und zu hohen Abgaben.
In der Dezember-Ausgabe von WIRED Germany sagte Krachten noch: „Mediakraft hat die Möglichkeit, größer als große Fernsehanstalten zu werden“. Ob das Unternehmen das jetzt noch einlösen kann, bleibt abzuwarten. Krachten selbst widmet sich nun angeblich vorrangig den Videodays, Europas größtem YouTuber-Treffen, dem er schon während seiner Zeit bei Mediakraft zum Erfolg verhalf.
Mehr Hintergründe zum Netzwerk Mediakraft und zu Deutschlands wichtigsten YouTubern, lest ihr in unserer großen „Inside YouTube“-Story.