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Dieser smarte Fahrradhelm ruft im Notfall automatisch den Rettungsdienst

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Mit dem smarten Fahrradhelm des chinesischen Startups Livall Riding könnte Fahrradfahren eine Spur sicherer und moderner werden. Die Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo war jedenfalls schon ein Riesenerfolg.

Cleverer Kopfschutz: Der über Indiegogo finanzierte Fahrradhelm Livall Bling des chinesischen Herstellers Livall Riding schützt seinen Träger nicht nur, er ist auch der angeblich smarteste Helm der Welt. In ihm steckt eine Menge Technik, die das Radfahren sicherer machen soll.

Das Livall-Set besteht aus dem Helm, der Fernbedienung Bling Jet und einem Smartphone-Halter. Über Bluetooth verbindet sich der am Lenkrad angebrachte Bling Jet mit dem Handy und dem Helm. Auf Knopfdruck aktiviert man dann beispielsweise die LED-Leuchten an der Oberseite des Helms und macht so bei Dunkelheit auf sich aufmerksam. Auf der Rückseite des Helms befinden sich ebenfalls Lichter, sodass Biker ähnlich wie Autofahrer das Abbiegen per Blinker signalisieren können. Sollte es doch mal zu einem Unfall kommen, erkennt ein Erschütterungssensor den Sturz und ruft automatisch eine im Smartphone hinterlegte Notrufnummer an.

Doch der in China entwickelte Bling wäre kein smarter Helm, würde er nicht auch einige Spaßfunktionen bieten. Über den integrierten Bluetooth-Lautsprecher kann man zum Beispiel während der Fahrt Musik hören oder via Freisprechanlage mit Freunden plaudern. Für die direkte Kommunikation wurde außerdem eine Walkie-Talkie-Funktion integriert. Darüber hinaus messen Sensoren die Entfernung, die erbrachte Leistung und natürlich auch die Strecke. Mit der dazugehörigen App kann man die eigenen Erlebnisse bei Facebook, Twitter oder Instagram teilen.

Der im Helm verbaute Akku soll laut Hersteller 20 Stunden durchhalten, der in der Fernbedienung sogar 80 Stunden. Die von Livall Riding als Finanzierungsziel gesetzten 20.000 Dollar hat der smarte Helm schon lange hinter sich gelassen — bislang sind mehr als 130.000 Dollar von über 850 Unterstützern zusammengekommen.

In seiner günstigsten Variante soll der Helm rund 100 US-Dollar kosten, als Auslieferungstermin nennen die Macher den Oktober. 

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