So einige Firmen und Forscher arbeiten angestrengt daran, noch vor Ende 2015 das schwebende Skateboard aus dem Kultfilm von Robert Zemeckis Wirklichkeit werden zu lassen. Dabei sind die Versuche, „Zurück in die Zukunft“ nachzueifern, mal mehr, mal weniger beeindruckend. Die japanische Automarke Lexus verspricht in einem Teaservideo hingegen nun, ein „echtes, benutzbares“ Hoverboard gebaut zu haben. „So etwas wie ‚unmöglich‘ gibt es nicht“, lautet das selbstsichere Motto. Dann zeigt der kurze Clip tatsächlich ein wenige Zentimeter über einem Betonboden schwebendes und recht stylisches Skateboard — hinter dem der Ingenieur Haruhiko Tanahashi stehen soll.
Wie das von Lexus als „Slide“ betitelte Schwebebrett genau funktioniert, wird noch nicht verraten. Nur, dass es auf Permanentmagnete und mit Flüssigstickstoff gekühlte Supraleiter setzt, wird auf der offiziellen Website kurz erklärt. Das würde auch den ausströmenden Dampf im Video erklären.
Mit dieser Technik kann das mit Bambus und Karbon verkleidete Gerät aber nur über metallischen Flächen treiben. Auch der Skatepark im Video, so hat Lexus derweil eingestanden, habe unter dem Beton einen Metalluntergrund versteckt. Schade. Was das Slide aber nun tatsächlich kann, das will Lexus in den kommenden Wochen echte Skater im spanischen Barcelona erproben lassen. Hoffen wir, dass das alles kein Fake ist.