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Können Emojis mehr Werbetreibende zu Twitter locken?

von WIRED Editorial
Werbung dank Emojis? Twitter hat einen neuen Plan, um mehr Werbetreibende für seine Plattform zu interessieren. Wie erfolgsversprechend er ist, bleibt unklar.

Mit der Werbung ist das so eine Sache. Anbieter wollen sie möglichst genau auf eine Zielgruppe zuschneiden. Je klarer ein User an einem Thema interessiert ist, desto wahrscheinlicher klickt er oder sie. In diesem so genannten Targeting liegt die geheime Macht von Googles gesponsorten Suchergebnissen, und darin liegt der unerschütterliche Glaube von Werbetreibenden an Facebooks Daten-Algorithmus.

Nur Twitter, ein oft genanntes Sorgenkind, rattert bisher fast ungefiltert einen Wust an Informationen herunter. Ein schwieriges Umfeld für gezielte Ad-Platzierung, wenn ein Anbieter nicht gerade tausende Follower aufweisen kann. Vielleicht kann ja der neuste Plan des sozialen Nachrichtenkanals mehr Kunden anlocken? Twitter will auswerten, welche Emojis seine User benutzen und damit Targeting betreiben.

+++ Eure Emojis werden missverstanden, das Design ist Schuld +++

Das Projekt soll pünktlich zum "Welt-Emoji-Tag" am 17. Juli starten. Der Gedanke dahinter: Twittert ein Nutzer einen lustigen Spruch und setzt zum Beispiel einen der neuen Bacon-Emojis dazu, könnten in Zukunft Burger-Restaurants aus der Umgebung gezielt in seiner Timeline für ihren knusprigen Schinken werben.

Die Empirie sieht auch gar nicht mal so schlecht aus: Mehr als 110 Milliarden Emojis sind seit 2014 getwittert worden. Im Grunde ist schon eine eigene Emoji-Sprache entstanden. Laut Twitter eine einmalige Gelegenheit für Werber.

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