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Mark Zuckerberg kommt nach Berlin und stellt sich den Fragen der Facebook-User

von Timo Brücken
Facebooks Charmeoffensive in Deutschland geht weiter: Spätestens Anfang März will Firmengründer Mark Zuckerberg nach Berlin kommen und sich von seinen Nutzern ausfragen lassen.

Die Themen dürften den Besuchern nicht ausgehen, wenn Facebook-Gründer Mark Zuckerberg „nächsten Monat“ zum einer Frage-und-Antwort-Runde nach Berlin kommt, wie er in seinem eigenen sozialen Netzwerk schreibt. Den Vorwurf, nicht gerade datenschutzfreundlich zu sein, kennt Facebook schon länger. Der andere kam irgendwann dazu: mit dem Projekt Internet.org, das Internetzugänge in entlegene Regionen der Welt bringen soll, die Netzneutralität zu verletzten. Ebenso die ärgerliche Erkenntnis, dass Facebook zwar hart gegen Bilder mit Brüsten vorgeht, aber seinen Usern rechtsradikale Hetze viel zu oft durchgehen lässt.

All das dürfte zur Sprache kommen, wenn Zuckerberg in wenigen Wochen, vermutlich Ende Februar oder Anfang März, zum „Townhall Q&A“ lädt. Diese Treffen mit Nutzern und anderen Interessierten hält der Facebook-Chef immer wieder an verschiedenen Orten ab, zuletzt im indischen Neu-Delhi. Sein letzter offizieller Deutschlandbesuch ist allerdings schon fast drei Jahre her.

Erst vor Kurzem kam hingegen Facebook-COO Sheryl Sandberg nach Berlin, um die „Initiative für Online-Zivilcourage“ des Unternehmens vorzustellen, die nach eigenem Bekunden endlich etwas gegen Hasskommentare im sozialen Netzwerk tun soll. Kurz darauf skizzierte Sandberg beim Weltwirtschaftsforum in Davos ihre Idee, Hatespeech und Propaganda wie der des IS mit sogenannten „Like-Attacken“ zu begegnen, statt nur auf die Löschung von Accounts zu setzen.

Eine Charmeoffensive, die Zuckerberg augenscheinlich fortsetzen will. „Berlin ist eine meiner Lieblingsstädte weltweit“, schreibt er. Und dass es inspirierend sei, „einem Land zu dienen, dass während meiner Lebenszeit gezeigt hat, wie die Kraft einer Gemeinschaft Mauern niederreißen kann“. In Deutschland hat Facebook nach eigenen Angaben mehr als 27 Millionen User.

Für das Townhall Q&A in Berlin kann man sich hier vormerken lassen. 

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