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In Russland halten Hologramme Autofahrer vom Falschparken ab

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Die Organisation Dislife sagt russischen Falschparkern den Kampf an: Ein Hologramm ermahnt rücksichtslose Autofahrer, wenn sie ihren Wagen auf einem Behindertenparkplatz abstellen wollen.

In Großstädten passiert es nicht gerade selten, dass Autofahrer ihren Wagen mal eben schnell auf einem Parkplatz abstellen, der eigentlich für Menschen mit Behinderung reserviert ist. Dafür wird in Deutschland zwar beispielsweise ein Bußgeld in Höhe von 35 Euro fällig, das scheint für viele aber trotzdem kein Grund zu sein, auf die schnellere Alternative zur Suche nach einem Parkhaus oder einem geeigneten Parkplatz zu verzichten. Die gemeinnützige Organisation Dislife hat nun ein cleveres System entwickelt, um dem Problem zumindest in Russland entgegenzuwirken.

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Eine versteckte Kamera scannt zunächst das Auto nach einem an der Windschutzscheibe angebrachten Schwerbehindertenausweis. Versucht ein Fahrzeug, ohne entsprechendes Dokument in die Parklücke einzubiegen, aktiviert das einen Beamer. Plötzlich erscheint das Hologramm eines im Rollstuhl sitzenden Mannes, der eindringlich ruft: „Stopp! Was machst du da? Ich bin mehr als ein Schild.“ Mit diesen Worten appelliert Dislife an die Vernunft der potenziellen Parksünder.

Laut der Organisation parken in Russland 30 Prozent der Autofahrer unrechtmäßig auf Parkplätzen für Menschen mit Behinderung. Das Hologramm-System soll daher vor allem in Innenstädten und Ballungsgebieten wie beispielsweise Einkaufszentren zum Einsatz kommen. 

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