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Auf britischen Autobahnen sollen sich E-Autos bald beim Fahren aufladen

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Die Reichweite von Elektroautos hängt immer noch stark von ihrer Akkuleistung ab. Für Autobahnen in Großbritannien wird nun eine Technik entwickelt, mit deren Hilfe E-Autos und Hybrid-Wagen während der Fahrt aufgeladen werden könnten.

Noch in diesem Jahr will das Unternehmen Highways England auf Teststrecken mit der Erprobung der kabellosen Ladetechnik beginnen. Diese versteckt sich unter dem Straßenbelag und soll die Reichweite von Elektro- und Hybridautos massiv erhöhen. Tests sollen nun eruieren, wie sicher und effizient die neue Technologie ist.

Sollte diese 18 Monate dauernde Prüfungsphase erfolgreich sein, dann könnte das Modell auch erstmals auf öffentlichen Straßen und vielbefahrenen Autobahnen Verwendung finden. Bislang ist das Aufladen solcher Fahrzeuge lediglich an Tankstellen möglich. Parallel zu der kabellosen Methode sollen zukünftig alle 20 Meilen — also rund 32 Kilometer — Ladestationen für Elektro- und Hybridautos entlang des Autobahnnetzes aufgestellt werden.

Verkehrsminister Andrew Jones schreibt in einer Pressemitteilung, dass „die Option, Autos mit geringer Emission während des Fahrens wieder aufzuladen“ ganz neue, „aufregende“ Möglichkeiten eröffne. „Die Regierung investiert in den kommenden fünf Jahren bereits 500 Millionen Pfund, um Großbritannien an der Spitze dieses Technologiesektors zu halten und um so neue Stellen und zusätzliches Wachstum zu schaffen.“

Auch in Deutschland wird schon auf dem Gebiet der Induktion geforscht. Das Fraunhofer Institut entwickelte beispielsweise ebenfalls eine Station, die E-Autos berührungslos mit Magnetkraft auflädt. Und auch in Braunschweig werden seit Winter 2014 Busse eingesetzt, die mithilfe von Induktionsstationen geladen werden

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