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Google arbeitet angeblich an einem eigenen VR-Gerät

von WIRED Staff
Die Hinweise verdichten sich, dass Google an eigener Hardware für Virtuelle Realität arbeitet, die weit über die bisherigen Projekte wie Google Cardboard hinausgeht. Aktuell sucht der Konzern offenbar nach Ingenieuren für die Entwicklung der neuen Gerätschaften, von denen es gleich mehrere unterschiedliche Modelle geben soll.

Bereits Mitte Januar hatte Clay Bavor, einer von Googles Produktmanagement-Chefs, in das VR-Resort des Unternehmens gewechselt. Jetzt sucht der Konzern nach Mitarbeitern für die Entwicklung mehrerer Endkundengeräte mit hohem technischen Anspruch, wie RoadtoVR entdeckt hat. Darunter fallen offenbar auch Ingenieurstätigkeiten für Layouts von Platinen — insgesamt sind laut Ausschreibungen mehr als ein Dutzend Stellen offen.

Google hatte im Oktober 2014 in das Augmented Reality Startup Magic Leap investiert, das virtuelle Gegenstände in den realen Raum projizieren will. Diese Funktion erinnert eher an Microsofts Hololens, dürfte sich allerdings auch für voll immersive VR-Funktionen eignen, berichtet TechCrunch.

Was genau für Geräte sich hinter „high-performance, battery powered, highly constrained consumer electronics products“ verbergen, ist noch unklar. Es klingt auf jeden Fall nach weit mehr als Google Cardboard, das auf die vollständige Elektronik eines Smartphones setzt. Die Erwähnung einer Batterie spricht zumindest für ein tragbares Gerät — ob für die mobile Nutzung oder die kabellose Verwendung in den eigenen vier Wänden ist allerdings nicht klar.

Nachdem der angekündigte Preis für Oculus Rift in die Höhe geschnellt ist, haben viele Analysten dies bereits als harten Rückschlag für die Verbreitung von VR-Geräten in Privathaushalten angesehen. Sollte Google eigene Hardware auf den Markt bringen, könnte diese relativ günstig werden, ganz wie etwa die Tablets und Smartphones der Nexus-Reihe, mit denen vor allem die Verbreitung von Android vorangetrieben werden sollte. Der Konzern verdient dann am verkauften Gerät selbst wenig bis gar nichts — sorgt aber dafür, dass mehr Kunden Zugriff auf seine digitalen Angebote haben. 

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