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Google will Indiens Frauen mit Fahrrädern ins Internet bringen

von Thorsten Schröder
Google will Indiens Frauen ins Internet bringen. Dafür fährt der Konzern jetzt mit Fahrrädern in entlegene Gegenden des Landes, die bislang weitgehend offline sind.

Ihre Eltern hätten ihr erzählt, das Internet sei nicht sicher, erzählt das Mädchen in dem Video. Deswegen sollten Frauen das Netz nicht benutzen. „Das Internet ist nur für Männer, nicht für uns“, sagt eine andere junge Frau, während sie das Essen für die Familie zubereitet. Die Beispiele in dem wenige Minuten langen Clip stammen aus Dörfern in Indien — und laut Google sind sie symptomatisch für das ganze Land.

Denn Indien hat zwar die zweitgrößte Online-Bevölkerung der Welt, doch nirgends ist die Kluft zwischen den Geschlechtern im Netz größer. Frauen machen in den ländlichen Gegenden Indiens gerade mal 12 Prozent der User aus.

Gemeinsam mit dem Autobauer Tata und dem Chiphersteller Intel will Google das ändern und Indiens Frauen online bringen. Helfen sollen dabei Freiwillige auf Fahrrädern, die in entlegene Gebiete fahren und dort für die Vorteile des World Wide Webs werben. Die ersten 1000 Internet-Räder des Programms „Internet Saathi“, was auf Deutsch soviel heißt wie „Dein Freund, das Netz“, haben sich nun im Westen des Landes auf den Weg gemacht.

Die Fahrräder können zwar nicht selbst ins Netz gehen, haben aber alles dabei, was man für die ersten Schritte braucht: Auf dem Gepäckträger befindet sich ein Kit samt Smartphones und mobiler Ladestation. Die Netz-Trainer, in der Regel rekrutiert von lokalen NGOs, erklären den Inderinnen etwa, wie sie sich über ihr Handy ins Internet einwählen und die Google-Suche verwenden, um sich zu informieren, Wettervorhersagen zu suchen oder Tipps für die Rinderhaltung zu bekommen. Entsprungen ist das Projekt der Google-Initiative „Helping women get online“, die der Konzern in Indien 2013 gestartet hat.

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Ihre Eltern hätten ihr erzählt, das Internet sei nicht sicher, erzählt das Mädchen in dem Video. Deswegen sollten Frauen das Netz nicht benutzen. „Das Internet ist nur für Männer, nicht für uns“, sagt eine andere junge Frau, während sie das Essen für die Familie zubereitet. Die Beispiele in dem wenige Minuten langen Clip stammen aus Dörfern in Indien — und laut Google sind sie symptomatisch für das ganze Land.

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Denn Indien hat zwar die zweitgrößte Online-Bevölkerung der Welt, doch nirgends ist die Kluft zwischen den Geschlechtern im Netz größer. Frauen machen in den ländlichen Gegenden Indiens gerade mal 12 Prozent der User aus.

Gemeinsam mit dem Autobauer Tata und dem Chiphersteller Intel will Google das ändern und Indiens Frauen online bringen. Helfen sollen dabei Freiwillige auf Fahrrädern, die in entlegene Gebiete fahren und dort für die Vorteile des World Wide Webs werben. Die ersten 1000 Internet-Räder des Programms „Internet Saathi“, was auf Deutsch soviel heißt wie „Dein Freund, das Netz“, haben sich nun im Westen des Landes auf den Weg gemacht.

Die Fahrräder können zwar nicht selbst ins Netz gehen, haben aber alles dabei, was man für die ersten Schritte braucht: Auf dem Gepäckträger befindet sich ein Kit samt Smartphones und mobiler Ladestation. Die Netz-Trainer, in der Regel rekrutiert von lokalen NGOs, erklären den Inderinnen etwa, wie sie sich über ihr Handy ins Internet einwählen und die Google-Suche verwenden, um sich zu informieren, Wettervorhersagen zu suchen oder Tipps für die Rinderhaltung zu bekommen. Entsprungen ist das Projekt der Google-Initiative „Helping women get online“, die der Konzern in Indien 2013 gestartet hat.

The first set of Internet Cycles reach Dausa, Rajastan today. Stay tuned for more from the #InternetSaathi program pic.twitter.com/1Y6S2wurRy

— Google India (@googleindia) 24. August 2015

Zwei Tage pro Woche sollen die Räder ab sofort vor Ort sein, im Idealfall sollen die Trainer drei Dörfer gleichzeitig unterrichten. Die Fahrräder sollen in den kommenden 18 Monaten 45.000 Dörfer ansteuern und fünf Millionen Frauen das Internet näher bringen. 

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