Wissenschaftler sind schon länger davon überzeugt, dass sich mit Hilfe von Nanodrähten bessere Batterien herstellen lassen. Nanodrähte sind tausend Mal dünner als ein menschliches Haar und extrem leitfähig. Allerdings sind sie auch sehr fragil, eingesetzt in einer ganz normalen Batterie werden sie porös.
Die Nanodraht-Batterie, die Forscher der University of California entwickelt haben geht dagegen auch nach dem zweihunderttausendsten Aufladen nicht kaputt. „Das ist verrückt“, sagt Reginald Penner, einer der Autoren des dazugehörigen Papers. „Normalerweise sterben diese Dinger nach dem 5000, 6000 oder 7000. Aufladen auf sehr dramatische Weise.“
Die Doktorandin Mya Le Thai hat dieses Problem nun gelöst, indem sie die Gold-Nanodrähte mit einer Hülle aus Mangandioxid umgab und sie dann mit einem Elektrolyt aus einem Plexiglas-ähnlichen Gel umhüllte.
Die Wissenschaftler glauben: Ihre Erfindung könnte der entscheidende Durchbruch für kommerzielle Computer-, Smartphone- oder auch Autobatterien mit einer deutlich längeren Lebensspanne sein. Und ein großer Schritt in Richtung der unsterblichen Batterie.
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