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Diese 5D-Glas-Datenspeicher sind für die Ewigkeit gemacht

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Forscher der Universität Southampton haben neuartige Speicherscheiben aus Glas entwickelt. Das Besondere an der Technologie: Die Medien sollen dank sogenannter 5D-Speichertechnik „unsterblich“ sein.

Wissenschaftler des Optoelectronics Research Centre (ORC) der Universität Southampton haben neuartige Speichermedien entwickelt, die so langlebig sein sollen, dass sie „die Geschichte der Menschheit archivieren könnten“. Die Glasscheiben basieren auf der sogenannten 5D-Speichertechnik.

Laut den britischem Forschern sollen sie Platz für bis zu 360 Terabyte Daten bieten und über Nanostrukturen, die in Quarz eingeprägt werden, eine hohe Speicherdichte erreichen. Die Daten werden mit einem ultraschnellen Laser auf die Medien geschrieben, der mit Lichtimpulsen, die nur wenige Femtosekunden dauern, ihre Struktur verändert.

Die Super-Speicher sollen den Wissenschaftlern zufolge bis zu einer Temperatur von 1000 Grad Celsius stabil bleiben und bei Zimmertemperatur nahezu unbegrenzt haltbar sein. Und selbst bei 190 Grad Celsius sei eine Lebensdauer der Datenträger von rund 13,8 Milliarden Jahren möglich.

Ihre Technologie haben die ORC-Mitarbeiter erstmals im Jahr 2013 demonstriert. Es gelang ihnen damals jedoch lediglich, einen 300 Kilobyte großen Text auf das Speichermedium zu schreiben. Nun sei man soweit, die Geschichte der menschlichen Zivilisation für immer zu sichern, sagte Projektleiter Peter Kazansky: „Alles, was wir einmal gelernt haben, wird nie wieder vergessen.“

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Wissenschaftler des Optoelectronics Research Centre (ORC) der Universität Southampton haben neuartige Speichermedien entwickelt, die so langlebig sein sollen, dass sie „die Geschichte der Menschheit archivieren könnten“. Die Glasscheiben basieren auf der sogenannten 5D-Speichertechnik.

Laut den britischem Forschern sollen sie Platz für bis zu 360 Terabyte Daten bieten und über Nanostrukturen, die in Quarz eingeprägt werden, eine hohe Speicherdichte erreichen. Die Daten werden mit einem ultraschnellen Laser auf die Medien geschrieben, der mit Lichtimpulsen, die nur wenige Femtosekunden dauern, ihre Struktur verändert.

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Ihre Technologie haben die ORC-Mitarbeiter erstmals im Jahr 2013 demonstriert. Es gelang ihnen damals jedoch lediglich, einen 300 Kilobyte großen Text auf das Speichermedium zu schreiben. Nun sei man soweit, die Geschichte der menschlichen Zivilisation für immer zu sichern, sagte Projektleiter Peter Kazansky: „Alles, was wir einmal gelernt haben, wird nie wieder vergessen.“

A 5D memory glass gift from @ORCtweets to @UNESCO symbolises value of #IYL2015 to humanity: https://t.co/LLdnENxERG pic.twitter.com/3tjiY8CK4Z

— Uni of Southampton (@unisouthampton) 12. Februar 2016

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die Magna Carta, Isaac Newtons Buch „Opticks“ und die King-James-Bibel schlummern schon als digitale Kopien auf dem neuen Datenträger. Jetzt müssen nur noch passende Industriepartner gefunden werden, um das Produkt zur Marktreife zu bringen. 

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