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So schlägt sich Facebooks persönlicher Assistent „M“ im Nutzertest

von WIRED Staff
Facebook plant die Einführung seines digitalen Assistenten „M“ für den hauseigenen Messenger. Dank einiger Tricks soll der Dienst mehr können, als seine Konkurrenten Siri, Google Now und Cortana. Jetzt ist die Software erstmals im Nutzertest entdeckt worden.

Facebook hatte erst vor Kurzem verkündet, sein digitaler Assistent sei bei einigen Hundert Nutzern in der kalifornischen Bay Area rund um San Francisco im Test. Ein Nutzer der Test-Plattform UserTesting gehört zu diesen Auserwählten und teilte seine Erfahrungen nun mit der Öffentlichkeit. Kurz gesagt beschreibt der anonyme Tippgeber den Dienst als „überraschend, nützlich,“ und „etwas unheimlich“.

In einem Video lässt der Tester Facebook „M“ einige Aufgaben durchführen. Darunter komplexe Aktionen wie die Suche nach preisgünstigen lokalen Internetanbietern oder Empfehlungen für Wochenendausflüge. Hierbei überzeugte der Dienst offenbar mit einem breiten Spektrum an Fähigkeiten, benötigte für die Umsetzung allerdings deutlich zu lange: Die Aufforderung, einen Witz zu erzählen etwa, benötigte fünf Minuten Bearbeitungszeit. Derzeit scheint langes Warten für die Tester der Software noch auf der Tagesordnung zu stehen, wie WIRED US schreibt.

Anders als Siri und Google Now ist „M“ ein Bestandteil des Facebook Messengers und kann auch mehrschrittige Aufgaben übernehmen. Dazu verwendet das Programm eine Mischung aus künstlicher Intelligenz und der Hilfe durch menschliche Mitarbeiter in einem Rechenzentrum. Langfristig soll die Software allerdings von den Menschen lernen und diese so zumindest teilweise ersetzen. Der aktuelle Test soll vor allem Daten zur Nutzung des Dienstes sammeln, um diesen dann zu optimieren. Schafft Facebook es, seinen virtuellen Assistenten deutlich schneller zu machen, könnte dieser zu einer echten Konkurrenz zu Siri, Google Now und Cortana werden. 

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