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Steuerfrei: Was die Bitcoin-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs bedeutet

von WIRED Staff
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat entschieden, dass Transaktionen mit Bitcoin und anderen Digitalwährungen steuerfrei bleiben. Ein großer Sieg für Verbraucher und Unternehmen, die auf das virtuelle Geld setzen.

Digitale Währungen sollten in der EU genauso wie traditionelle Zahlungsmittel behandelt werden und deswegen nicht der Mehrwertsteuer unterliegen, entschied das Gericht. „Devisen, Banknoten und Münzen (...), die gesetzliches Zahlungsmittel sind“, müssen die Mitgliedsstaaten nämlich von dieser Abgabe befreien.

Auslöser des Verfahrens war der Schwede David Hedquist, der den Umtausch von konventionellen Währungen in Bitcoin und umgekehrt als Dienstleistung anbieten und wissen wollte, ob er dafür Mehrwertsteuer zahlen muss. Die schwedische Steuerbehörde sagte „ja“, der EuGH widersprach dem nun.


Schon im Juli hatte die Generalanwältin des Gerichts Juliane Kokott gefordert, Bitcoin von der Mehrwertsteuer auszunehmen. Die EuGH-Entscheidung bedeutet einen großen Sieg für Verbraucher, die digitale Währungen nutzen, und Unternehmen, die ihr Geschäftsmodell darauf aufbauen.


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