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Elon Musks nächstes Abenteuer: Internetzugänge per Satellit bereitstellen

von Elisabeth Oberndorfer
Elon Musk hat auf Twitter einen Bericht des Wall Street Journals bestätigt: „SpaceX befindet sich in der frühen Entwicklungsphase  fortschrittlicher Mikro-Satelliten.“ Eine offizielle Ankündigung zum Vorhaben solle es in den nächsten drei Monaten geben. Mit den Satelliten will das Raumfahrt-Unternehmen des Tesla-Gründers flächendeckende Internetverbindung „zu einem niedrigen Preis“ anbieten.
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Laut dem Zeitungsbericht will der Unternehmer zunächst 700 Stück dieser Internet-Satelliten produzieren. Sie sollen mit 250 Pfund nur halb so viel wiegen wie bisherige Satelliten und um ein vielfaches günstiger sein. Ob Musk das Vorhaben mit SpaceX umsetzt oder dafür letztlich ein eigenes Unternehmen gründet, ist derzeit noch nicht klar. Auf Twitter schreibt der CEO zwar, dass einige wichtige Punkte im Artikel des Wall Street Journal falsch gewesen seien. Er erwähnte jedoch nicht, welche. 

Eine Milliarde Dollar müsste Musk in das Vorhaben investieren.

Als Unterstützung hat sich Musk den Gerüchten zufolge den Branchenexperten Greg Wyler geholt, der mit WorldVu Satellites schon ein eigenes Raumfahrt-Startup gegründet hat. Davor war Wyler bei Google tätig — der Konzern interessiert sich aktuell ebenfalls sehr für den Weltraum. Wyler sollte für seinen ehemaligen Arbeitgeber ebenfalls Internet-Satelliten entwickeln, verließ das Unternehmen jedoch nach nur einem Jahr, um für Musk zu arbeiten.

Der SpaceX-Chef will noch weitere Spezialisten für sein Vorhaben engagieren. Als Standorte für die Produktion der Mini-Satelliten seien Florida und Colorado im Gespräch, heißt es aus Insiderkreisen. Eine Milliarde Dollar müsse SpaceX in den neuen Geschäftsbereich investieren. 

Mit dem Wunsch, aus großer Höhe eine flächendeckende Internetversorgung zu schaffen, ist der Raketenproduzent aus der Nähe von Los Angeles nicht allein. Die großen Konzerne des Silicon Valley beschäftigen sich schon seit einiger Zeit mit dem Thema: Facebook und Google haben jeweils vor einigen Monaten Drohnenhersteller übernommen. Google setzt für sein Project Loon auch Ballons ein. Facebook will nächstes Jahr mit der Testphase für seine Initiative Internet.org starten. Das Rennen um den Luftraum als Internet-Hub ist eröffnet. 

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