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Der neue Tesla X hat eine Biowaffen-Abwehr-Funktion

von WIRED Staff
Das neueste Tesla-Modell ist nicht nur ein Sportwagen, sondern soll uns auch vor chemischen oder biologischen Anschlägen beschützen können.

Oh ja, Elon Musk fürchtet sich wirklich. In diesem Jahr war der Tesla-Chef einer der führenden Köpfe der Killer-Roboter-Debatte. „Autonome Waffen werden die Kalaschnikows von morgen sein“, schrieb er damals zusammen mit anderen Vordenkern in einem offenen Brief. Viele warfen dem Millionär Verschrobenheit vor, andere sahen berechtigte Sorgen. Musk meint es jedenfalls mehr als ernst und beweist das auch mit seinem neusten Elektro-Sportwagen, dem Tesla Model X.

Der beschleunigt nicht nur in 3,2 Sekunden von null auf hundert und wird damit zu einem sogenannten „Porsche Jäger“. Es geht Musk auch nicht ausschließlich um die Retro-Flügeltüren, die das Model X ein wenig aussehen lassen wie den Delorean DMC-12 aus „Zurück in die Zukunft“. Für stolze 142.000 Dollar liefert Tesla mehr — eine eingebaute Abwehr gegen die scheinbar drohende Katastrophe. Es geht um einen Notfallmodus, der dann zum Einsatz kommen soll, „wenn ein apokalyptisches Szenario jedweder Art eintritt“, wie Musk sagt. Ein Button, der einen „Bioweapon Defense Mode“ im Wagen aktiviert.

Das Ganze hat mit der Luftqualität im Cockpit zu tun. Zu frischer Luft gehört in den Augen der Ingenieure eben auch der Schutz vor biologischen und chemischen Kampfstoffen. Wenn der Krieg mit den Substanzen beginnt, sollen Tesla-Fahrer trotzdem Luftqualität „so sauber wie Krankenhausluft“ genießen, sagt Musk.

Der Button aktiviere dazu einen besonderen Luftfilter, der zehnmal größer ist, als normale Autofilter. Die Erfinder des Systems behaupten, es sei 300 mal besser darin, Bakterien zu filtern, 500 mal so effektiv darin, Allergene aus der Luft zu sieben, 700 mal besser beim Filtern von Smog und 800 mal so gut bei der Beseitigung von Viren. „Wir versuchen, der Marktführer für apokalyptische Abwehszenarios zu werden“, sagt Musk. Herausgekommen ist ein Sportwagen, der auch für chemische Kriegsführung geeignet ist. Oh ja, Elon Musk fürchtet sich wirklich. 

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