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Das Two World Trade Center gleicht einer gläsernen Treppe

von Michael Förtsch
Fast 14 Jahre nach den Anschlägen vom 11. September 2001 ist das einstige Gelände des World Trade Centers fast wieder vollständig. Nur das Two World Trade Center fehlt noch. Und, wie nun enthüllt wurde, soll dieses eine riesige Treppe aus Glas und Gärten werden.

Mit einer Höhe von etwa 408 Metern wird das  Two World Trade Center deutlich kleiner sein als der 541 Meter hohe Hauptturm des neuen World-Trade-Center-Komplexes. Geplant wurde der Glaspalast vom dänischen Architekten Bjarke Ingels, der zuvor unter anderem preisgekrönte Gebäude wie das Education Centre der Färöer-Inseln, das World Village of Women Sports in Malmö, Schweden und den Kaufhauskanal in Hamburg entworfen hat.

Ausschauen soll das, wenn fertig gestellt, siebt höchste Gebäude New Yorks, wie eine riesige Treppe mit hohen Stufen, oder aufeinander gestaffelte Kartons aus Glas. Die Intention dabei ist, dem Hochhaus eine für New Yorker Konstruktionen bisher ungekannte Asymmetrie zu verleihen.

Auf den gen Osten gerichteten Stufenabsätzen werden kleine von Gräsern, Büschen, Blumen und Bäumen geprägte Gärten entstehen, die tropischen bis arktischen Klimazonen gewidmet sein sollen. Diese hochgelegenen Terrassen würden vor allem als Erholungsbereiche für die Büroarbeiter dienen, Gelände für Restaurants und Cafeterias darstellen und der sonst so von Asphalt und Glas geprägten Stadtansicht, einige grüne Tupfer verleihen.

Die Westseite hingegen soll von riesigen Fenstern dominiert werden, und den Blick direkt auf das 9/11-Memorial-Plaza fallen lassen. Weiter sind unter anderem auch frei schwebende und nicht von Mauern umschlossene Treppenhäuser geplant, die innerhalb des Turms und zwischen einzelnen Stockwerken eine offene Lobby-Atmosphäre schaffen sollen.

Als Mieter im Two World Trade Center haben sich unter anderem schon der Filmgigant 21st Century Fox und der Nachrichtenkonzern sowie Fox-News-Betreiber News Corp angemeldet. Entsprechend soll der Turm auch Fernsehstudios und große Redaktionsräume beheimaten. Eröffnet werden soll das Gebäude am 11. September 2021 – genau 20 Jahre nach dem Terroranschlag. 

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