Kein Roboter für eine Nacht – Pepper soll so unschuldig bleiben wie sein weißes, leicht-cremefarbenes Antlitz und seine neugieren Riesenaugen. Die japanische Telekommunikationsfirma SoftBank und der französische Roboter-Entwickler Aldebaran SAS – die Entwickler von Pepper – wollen das jetzt allerdings schriftlich festhalten. Sie haben in den Nutzungsbedingungen für den Roboter einen Absatz ergänzt, der besagt, dass Pepper nicht für „sexuelles oder unanständiges Verhalten“ genutzt werden soll. Diese Änderung passt gut in die vor ein paar Wochen gestartete „Campaign Against Sex Robots“. WIRED berichtete bereits, dass die Gründer dieser Kampagne befürchteten, Sex mit Robotern könnte die Sichtweise auf menschliche Beziehungen verändern und weniger wertvoll machen.
Derweil bewegt sich das Unternehmen True Companion in die gegengesetzte Richtung und will bis Ende des Jahres Roxxxy herausbringen. „Dieser Sex-Roboter wird immer erregt sein und jeder Zeit bereit zum Reden und Spielen“, schreiben die Entwickler.
So kann man nur hoffen, dass sich mit dem Erscheinen von Roxxxy niemand mehr am kleinen Pepper vergreift. Anders drückt es ein Facebook-Nutzer in Bezug auf die Maschinen-Diener aus:“Buying a robot, so it can bring you a coffee and have a chat is sadder than wanting to shag it.“