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Warum die Zerstörung des Todessterns die Galaxie in die Pleite stürzen würde

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Der Aufbau einer galaktischen Macht ist kostspielig. Der Wirtschaftsprofessor Zachary Feinstein hat in einer Studie eine Risikoanalyse für die wirtschaftliche Lage des Imperiums in „Star Wars“ durchgeführt. Das Ergebnis: Das Ende des Imperiums würde die gesamte Galaxie in eine schwere Finanzkrise stürzen.

Zachary Feinstein arbeitet als Finanzprofessor an der Washington University in St. Louis. In seiner Analyse „It's a Trap: Emperor Palpatine's Poison Pill“ hat er nun aufgedeckt, warum die Galaxie mit dem Fall des Imperiums in „Star Wars: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ der ökonomische Kollaps erwartet.

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Dabei spielen die Baukosten der zwei Todessterne eine entscheidende Rolle. Weil beide Raumstationen binnen vier Jahren gefertigt wurden, hätte das Galaktische Imperium zum Zeitpunkt des Films erst geschätzte 50 Prozent der Schulden dafür abbezahlt.

Für die Berechnung der Baukosten eines Todessterns vergleicht Feinstein diesen mit dem amerikanischen Flugzeugträger USS Gerald Ford. Das Schiff kostete die Steuerzahler 17,5 Milliarden Dollar. In Relation mit den deutlich größeren Todessternen würden die Baukosten für die erste „Star Wars“-Raumstation 193 Trillionen Dollar und für die zweite 419 Trillionen Dollar betragen — sofern das Bruttoinlandsprodukt der galaktischen Wirtschaft bei 4,6 Trilliarden Dollar läge.

Nachdem die Rebellion aber das Imperium vernichtet hat, sei es nun ihre Aufgabe, die Wirtschaft wieder aufzufangen. Ein aussichtsloses Unterfangen, meint Feinstein. „Nach der Schlacht von Endor und dem Sturz der Regierung wären die Schulden nicht mehr zu tilgen“, sagt der Finanzexperte. „Daher ist es naheliegend, dass die Wirtschaft der Galaxie auf eine große Depression zusteuert.“

Der am 17. Dezember anlaufende Kinofilm „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ spielt 30 Jahre nach diesen Geschehnissen. „Vielleicht ist die wirtschaftliche Lage der Grund dafür, weshalb die Macht erst so viel später wieder erwacht“, vermutet Feinstein. 

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